Schwangerschaften verlangen ohnehin von einem etwas ab. Dann kann man aber doch wenigstens stylisch dabei aussehen, schließlich geht der Alltag ja trotzdem weiter. Lies hier, welche Styling-Fehler man als Schwangere machen und wie man sie beheben kann.
Schwangerschafts-Outfit: Das solltest du beachten
Je nachdem wie groß dein Babybauch schon ist, kannst du es dir vermutlich schon denken: In der nächsten Zeit stehen Komfort und Flexibilität über allem. Leben zu erschaffen, ist schon anstrengend genug, da sollst du dich nicht auch noch mit kneifenden Hosen auseinandersetzen müssen. Wie stylish Schwangerschafts-Outfits trotz ihrer Praktikabilität sein können, beweisen zahlreiche Influencerinnen mit Babybauch. Ob Jessie Weiß, Aline Kaplan, oder – auch wenn du bei ihr etwas runterscrollen musst – Carmen Kroll. Hier findest du jede Menge Inspiration für deine Schwangerschafts-Outfits. Worauf du neben Bequemlichkeit und dem Stylefaktor außerdem achten solltest und was für Fehler du dabei machen kannst, verraten wir dir jetzt.
Diese Styling-Fehler können alles passieren
Bevor du dein Sparkonto für den Umstandsmoden-Shopping-Trip auflöst, denk daran: Du bist nur neun Monate schwanger. Es lohnt sich, statt in viele verschiedene Klamotten, in etwa 10 Lieblingsteile zu investieren, die du individuell zu deinen Schwangerschafts-Outfits kombinieren kannst. Welche Teile auf jeden Fall dabei sein dürfen und worauf du beim Kauf achten solltest, erklären wir dir in unserer Fehlerliste.
1. Unüberlegtes Shoppen
Bevor du wild drauf los shoppst, solltest du dir überlegen, was für dich in den nächsten Monaten alles ansteht. Musst du ins Büro oder arbeitest du von zuhause aus? Heiratet deine beste Freundin oder feiert dein Vater einen runden Geburtstag? Vielleicht hast du einen Urlaub geplant? Mach dir Gedanken, für welche Anlässe es mehr sein muss als bequeme Homewear.
2. Kein Ausmisten
Du musst nicht plötzlich das Gefühl haben, jetzt unbedingt nur in den Maturnity–Bereichen der Kleidergeschäfte einzukaufen. Durchforste vor dem Einkaufen deinen Schrank nach Kleidungsstücken, die für deine Schwangerschafts-Outfits infrage kommen. Du wirst überrascht sein, wie viele schwangerschaftsfreundliche Sachen du bereits hast: Offene Blazer für die Arbeit, oversized Kleider, Pullover und Blusen – irgendetwas davon ist doch sicher schon dabei. Für den Anfang kannst du deine Hosen auch einfach mit einer Hosenbunderweiterung umrüsten.
3. Unpassende Hosen
Eines steht fest: du musst dich in der Schwangerschaft in keine engen Röhrenjeans mehr quetschen. Früher oder später aber wird keine Hosenbunderweiterung mehr reichen – dann wird es Zeit für richtige Umstandsmode. Kein Problem! So ziemlich alle Standardmarken haben eine Maternity-Abteilung. Ob H&M, Mango oder Asos, die Auswahl ist riesig, bezahlbar und geht immer mit der Mode.
Tipp der Redaktion: Jeans mit einem Jersey-Bund werden von vielen Frauen als bequemer wahrgenommen als der elastische Einsatz, der über den kompletten Bauch geht.
4. Keine Ausstattung für schicke Anlässe
Auch wenn keine Hochzeiten oder Ähnliches anstehen, vielleicht möchtest du – falls die Restaurants in diesem Leben wieder öffnen sollten – mal schick essen gehen. Schlichte Kleider oder Röcke eigenen sich super für solche Anlässe, weil du nur ein Key-Piece brauchst, das du je nach Laune zu lässigen oder schicken Schwangerschafts-Outfits stylen kannst. Ein kleines Schwarzes aus einem bequemen Stretch-Material beispielsweise kannst du sportlich mit Sneakern und genauso gut mit Pumps und klassischem Blazer tragen.
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5. Ausschließlich neue Klamotten kaufen
Für die meisten ist die bevorstehende Geburt eines Kindes eh schon belastend für die Haushaltskasse. Was man alles braucht und dann auch noch Hunderte von Euro für neue Klamotten ausgeben? Wenn du darauf keine Lust hast, kannst du schauen, ob es in deiner Gegend eine Kleidertausch-Aktion für Schwangere und Mütter gibt – oder du organisierst selbst eine. Später, wenn du dann vor dem Problem stehst, dass dein Nachwuchs ständig aus seinen Babysachen herauswächst, kannst du bei Vinted Kleider tauschen oder verkaufen.
6. Schwer zu kombinierende Klamotten
Besonders bei schickeren Anlässen kann es sein, dass du an sich noch passende und schöne Stücke hast, die aber aus unterschiedlichsten Gründen gar nicht zusammenpassen. Achte deshalb bei den Klamotten darauf, dass sie sich zu mehreren Anlässen tragen lassen können. Vielleicht kannst du ja eine bestimmte Hose in mehreren Längen gekrempelt tragen, oder du kannst einen Rock lässig und schick tragen. Immer eignen tun sich luftige Kleider. Dabei kannst du auch deine alten Sommerkleider wieder aus dem Schrank holen und eine warme Jacke drüberziehen.
Schwangerschafts-Outfit: Hauptsache, du fühlst dich wohl
Es ist deine Entscheidung, wie viel Geld du für deine Umstands-Garderobe ausgibst, ob du zehn Abendkleider besitzen möchtest oder dir zwei Jogginganzüge reichen. Wichtig ist nur, dass du dich wohlfühlst und im besten Falle deine Schwangerschafts-Outfits irgendwann noch mal zum Einsatz kommen – ob bei dir selbst, einer guten Freundin oder einer Fremden vom Kleidertausch.
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