Yoga in der Schwangerschaft ist eine gute Sache für werdende Mütter. Es hilft nicht nur, die Beschwerden der Schwangerschaft zu verringern, sondern trägt auch zu einem positiven Gemüt bei. In diesem Artikel erfährst du, was Yoga während der Schwangerschaft bewirkt und wie du die passenden Übungen für dich findest.
Diese fünf Gründe sprechen für Yoga in der Schwangerschaft:
Yoga und Schwangerschaft kann dir eine Hilfe bei der Geburt sein
Gerade in der Schwangerschaft ist es wichtig, auf den Körper und seine sich verändernden Bedürfnisse Acht zu geben. Damit du und dein Baby diese besondere Zeit in vollen Zügen genießen könnt, bietet dir Yoga wundervolle Möglichkeiten, das Wohlbefinden trotz Zyklusschmerzen und Überforderung zu stärken und deinen Körper auf die Geburt vorzubereiten.
5 gute Gründe für Yoga in der Schwangerschaft
1. Entspannte Grundhaltung
Spezielle Yoga-Übungen geben dir ein ganz neues Körperbewusstsein. Das hilft dir dabei, die körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft zu verarbeiten. Du möchtest gleichzeitig, unabhängig von den Vorsorgeuntersuchungen spüren, wie gut es deinem Kind geht? Vor allem meditative Übungen können dich dabei unterstützen.
2. Ängste ins Positive umwandeln
Wut, Angst und Hilflosigkeit rütteln in der Schwangerschaft möglicherweise an deiner inneren Balance. Darf ich Sex in der Schwangerschaft haben? Was darf ich essen und wer hilft mir bei meinen Entscheidungen? Lass dich nicht unterkriegen: Yoga kann diese Emotionen sogar in positive Energie umwandeln. Die kannst du ganz prima gebrauchen – vor allem in den letzten Schwangerschaftswochen und kurz nach der Entbindung.
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3. Atemübungen geben Luft
Und die braucht auch Dein Kind, um sich gut entwickeln zu können. Deine Plazenta und dein Uterus werden gut durchblutet, wenn du passende Übungen dafür machst. Ultimativ wichtig: bei der Geburt darf dir der Atem nicht stocken bleiben. Mit der Yoga-Atemtechnik wird dir der richtige Rhythmus beim Luftholen und Ausatmen leichter fallen.
4. Starker Beckenboden
Bestimmte Yogaübungen bereiten deine Beckenbodenmuskulatur optimal darauf vor, dein Baby zu gebären. Du förderst damit die Durchblutung und stärkst deine Beckenbodenmuskulatur ungemein. Ein ausreichend trainierter Beckenboden kann das zunehmende Gewicht deines Babys besser tragen. Gleichzeitig bereitest du deine Muskulatur auf das Dehnen und Loslassen bei der Geburt vor.
5. Weniger Risiken
Eine Studie vom Cincinnati Children’s Hospital Medical Center mit der Yoga Research Foundation in Bangalore (Indien) hat gezeigt: Du kannst mit Yoga das Risiko für eine zu frühe Entbindung verringern, deinen Blutdruck senken und dein Baby vor Stresshormonen schützen. Auch das Geburtsgewicht liegt bei mit Yoga verwöhnten Wonneproppen höher.
Wie finde ich den richtigen Yoga-Stil?
Wenn du bereits vor der Schwangerschaft Yoga praktiziert hast, ist das super. Suche dir in den ersten drei Monaten die Übungen, die deinem Körper in dieser Umstellungszeit gut tun. Folge dabei nicht stur irgendeinem Yoga-Stil, sondern probiere eine Kombination aus passenden Übungen aus: Prenatal Yoga nennen das die Experten. Diese Yoga-Typen sind für Schwangere besonders geeignet:
- Kundalini-Yoga. Dabei lernst zu Meditationsübunen, die dir zu Ruhe und mentaler Kraft für die harten Phasen der Schwangerschaft und den Moment der Geburt verhelfen.
- Hatha-Yoga. Es hat zum Ziel, die eigene Körperwahrnehmung zu verbessern, den Geist zu beruhigen und die Atmung zu vertiefen.
- Viniyoga. Noch feiner als Hatha-Yoga, denn die Übungen gehen ganz gezielt auf den körperlichen Zustand sowie das Alter und die jeweilige Tagesform des Praktizierenden ein.
- Übungen für Becken und Hüften. Hier bieten sich der Meditationssitz und die Stellung Schmetterling an. Der Schmetterling kann entweder im Sitzen oder im Liegen eingenommen werden.
- Lass bloß die Finger davon: Alle Yoga-Arten, die deine Muskulatur im Beckenboden zu stark fordern oder so stark dehnen, dass die Wehen dadurch ausgelöst werden können. Extreme Verrenkungen und Sprünge sind während der Schwangerschaft ebenfalls tabu.
- Hol dir grünes Licht für dein Entspannungs- und Kräftigungsprogramm. Besprich deine Ambitionen auf der Matte – auch wenn du bereits Yoga-Erfahrung hast – am besten immer vorher mit deinem Frauenarzt oder deiner Hebamme.
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