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Bei Qualzucht-Hunden? Bei welchen Rassen lohnt sich das barfen?

Du willst mit dem Hund barfen und fragst dich, ob das für alle Rassen geeignet ist? Wir haben uns für dich schlaugemacht.

BARF Hund
u00a9 Patryk Kosmider - stock.adobe.com

Atemwegsprobleme bei Hunden: Umgang mit Brachyzephalie

Bei Brachyzephalie bei Hunden ist die sofortige tierärztlicher Hilfe notwendig.

Wenn man einen Vierbeiner bei sich zu Hause hat, kam einem sicherlich schon einmal der Gedanke, ob man mit seiner Fellnase barfen sollte. BARF steht für „biologisch artgerechtes rohes Futter“ und kann für manche Rassen in Sachen Ernährung wahre Wunder wirken. Doch wie sieht das mit Qualzucht-Hunden aus? Sollten diese Hunde BARF bekommen? Wir haben uns für dich schlaugemacht.

BARF für Hunde: Für diese Rassen eignet es sich

BARF ist für viele Hunderassen geeignet und bringt viele Vorteile mit sich – vorausgesetzt, die Ernährung ist sorgfältig geplant und ausgeführt. Allerdings gibt es einige Hunderassen, die mehr für das BARF prädestiniert sind als andere:

  1. Arbeitshunde: Rassen, die eine hohe Energie und Ausdauer benötigen – wie der Deutsche Schäferhund, Border Collie und andere – profitieren durchaus von der hohen Protein- und Nährstoffdichte der BARF-Diät.
  2. Sportliche Rassen: Auch sportliche Hunde, die oft aktiv sind und viel Bewegung lieben und brauchen, ziehen viele Vorteile aus der roheren Ernährung. Hierzu zählen Rassen wie der Labrador Retriever oder der Golden Retriever.
  3. Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten: Immer wieder reagieren Hunde empfindlich und allergisch auf bestimmte Zutaten in kommerziellem Hundefutter. Mit BARF kann man die Ernährung der Hunde individuell anpassen und potenzielle Allergene vermeiden.
https://stage.wmn.de/lifestyle/haustiere/7-hunderassen-die-nur-bedingt-schwimmen-koennen-id653576

BARF für Hunde: Wie sieht das mit Qualzucht-Hunden aus?

Qualzucht-Hunde sind Rassen, die einige Probleme aufgrund von züchterischen Übertreibungen haben. Hierzu zählen unter anderem der Mops, die Französische Bulldogge und der Cavalier King Charles Spaniel. Wenn du mit diesen Hunden das BARFen ausprobieren willst, solltest du einige Dinge beachten:

  1. Individuelle Gesundheitsprobleme berücksichtigen: Qualzucht-Rassen haben oft spezifische Gesundheitsprobleme aufgrund ihrer Zucht. Hunde mit kurzen Schnauzen (Brachyzepahlie) leiden oft an Atemproblemen und haben deshalb Schwierigkeiten, harte Knochen oder große Stücke Fleisch zu verzehren, die beim BARF nicht selten sind.
  2. Engmaschige tierärztliche Überwachung: Qualzucht-Hunde sind oft anfällig für diverse gesundheitliche Probleme. Eine BARF-Diät sollte deshalb stets unter der Aufsicht eines Tierarztes oder einer Tierärztin erfolgen.
  3. Angepasste Ernährung: Die Rohkost-Diät muss oft für Qualzucht-Hunde angepasst werden, damit spezielle Bedürfnisse berücksichtigt werden können. Dies bedeutet unter anderem, dass bestimmte Zutaten gemahlen oder gekocht werden sollten, damit die Verdauung leichter ist.

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