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Teils giftige Zutaten enthalten: Das passiert, wenn Katzen Chips essen

Cracker, Kartoffelchips oder Flips – ungesunde Snacks dürfen schon mal sein. Von deiner Katze solltest du sie jedoch unbedingt fernhalten!

Kleine Katze schnüffelt an Chip
© Марина Юркова - stock.adobe.com

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Abends eine Tüte Chips vor dem Fernseher zu leeren, tut dir nicht gut ebenso wenig deiner Katze. Doch das Rascheln der Chipstüte lockt deinen neugierigen Liebling an, sodass er mit großen Augen vor dir sitzt. Jetzt fragst du dich: Dürfen Katzen Chips essen? Die wenig überraschende Antwort …

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.

Dürfen Katzen Chips essen?

Die Frage lässt sich eigentlich schon mit gesundem Menschenverstand beantworten. Da Chips für uns Zweibeiner schon als ungesund gelten, sind sie es für die Vierbeiner erst recht. Demnach dürfen Katzen keine Chips essen.

chips im backofen knusprig backen
Chips sind voller Zutaten, die für Katzen ungesund ist. Foto: Dubravina/ Getty Images

Der Grund: Cracker, Chips und Co enthalten viel zu viele Konservierungsstoffe, künstliche Zusätze wie Geschmacksaromen, viele starke Gewürze und vor allem gesättigte Fettsäuren. All das schadet dem kleinen Katzenkörper im großen Stil.

Teils giftige Zutaten enthalten

Kostet deine Katze einen einzelnen Kartoffelchip, besteht kein Grund zur Sorge. In der Regel dürfen Katzen zwar keine Chips essen giftig sind sie jedoch nicht. Problematisch sind die Zutaten und Inhaltsstoffe, insbesondere der Salzgehalt und die verschiedenen Gewürze.

Achtung, Mythos: Es wird behauptet, Salz sei nur in großen Mengen und über einen langen Zeitraum gefährlich für Katzen. Sensible Samtpfoten können jedoch auch schon bei geringen Portionen Probleme bekommen.

Zudem enthalten Chips viele Gewürzmischungen, welche die Miezen schon beim einmaligen Verzehr nicht vertragen. In Zwiebeln und Lauch kommen beispielsweise Schwefelverbindungen in getrockneter oder pulverisierter Form vor, die bei Katzen zu einer Vergiftung führen können. Gleiches gilt für Tomaten, Paprika oder Knoblauch, informiert die Stuttgarter Zeitung.

Kein Fritteusen-Fett für Fellnasen

Die Kartoffelchips werden in der Regel in einer Fritteuse zubereitet, indem man sie in heißem Öl erhitzt. Hier kommt Sonnenblumenöl oder Rapsöl zum Einsatz. Somit sind Chips für Katzen nicht nur extrem reichhaltig, sondern auch noch schwer zu verdauen. Frisst die Mieze ein paar Chips, kann sie eine Magenverstimmung oder Durchfall bekommen.

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Hinweis: Natürlich sollte dein Stubentiger auch andere Genussmittel wie Kaffee, Tee, Alkohol oder Cannabis nicht in die Pfoten bekommen. Bewahre diese Lebensmittel stets außer Reichweite deines Haustieres auf.