Nicht nur im Sommer – das ganze Jahr über erfreuen wir uns an den süßen Früchten, die an unseren heimischen Sträuchern wachsen. Himbeeren sind ein gehyptes Superfood, an dem auch unsere Stubentiger Interesse zeigen. Doch dürfen Katzen Himbeeren essen? Welche Vor- oder auch Nachteile hat das Obst? Wir klären auf!
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Dürfen Katzen Himbeeren essen?
Himbeere-Hype: Vorteile des Superfoods
Himbeeren sind gesund, weil sie voller Vitamine, Ballaststoffe und Antioxidantien stecken. Sie stärken dein Immunsystem, fördern die Verdauung und schützen deine Zellen vor Schäden. Außerdem sind sie kalorienarm und können sogar helfen, Entzündungen zu reduzieren. Ein wahres Superfood also, welches schon seit dem Mittelalter als Heilpflanze gebraucht wird.
Ganz klar, dass auch die neugierigen Fellnasen den Geruch frischer Himbeeren anziehend finden. Da die Früchte nicht giftig sind, dürfen Katzen Himbeeren essen. Es gibt allerdings ein großes Aber!
Risiken und Gefahren im Check
Wie bei vielem anderen „Menschenessen“ auch gilt: Weniger ist mehr. Zwar dürfen Katzen Himbeeren essen, jedoch nur in Maßen. Die süßen Früchte können den Stubentigern auch zum Verhängnis werden.
- Bei übermäßigem Verzehr bekommt die Mieze Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen. Durch den Verlust von Flüssigkeit bei Durchfall verliert deine Katze Wasser und Elektrolyte, was schnell zu Dehydration führt.
- Da Himbeeren viel Fruchtzucker enthalten, können sie den Blutzucker in die Höhe treiben. Obendrein steigt das Risiko, dass deine Katze an Diabetes erkrankt.
- Schlimmstenfalls reagiert die Katze allergisch auf die Himbeeren. Kommt es zu extremem Speichelfluss, Erbrechen oder Durchfall, solltest du sie zur Sicherheit tierärztlich durchchecken lassen.
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Wie viele Himbeeren darf ich meiner Katze geben?
Tipp: Bevor du deine Katze mit Himbeeren verwöhnst, teste erst einmal anhand einer kleinen Portion, ob sie die Früchte verträgt. Im Falle einer Allergie fallen die Symptome nur milde aus. Himbeeren sind dann natürlich trotzdem tabu.
Wenn alles gut geht, dürfen Katzen frische, reife Himbeeren gelegentlich als Leckerli essen. Das heißt: etwa einmal pro Woche höchstens zwei Himbeeren. Somit vermeidest du, dass es zu Unverträglichkeiten kommt. Du kannst die Früchte pürieren oder im Ganzen verfüttern.
Generell gilt: Füttere deiner Katze nur ungezuckerte Himbeeren. Süßungsmittel wie Xylit sind ebenfalls schädlich und können wie Schokolade lebensgefährliche Folgen haben.
Der geschmacklose Plot-Twist
Wir Zweibeiner lieben Himbeeren, weil sie so süß schmecken. Den Vierbeinern fehlt es jedoch an Geschmacksknospen, sodass sie die Süße der Frucht überhaupt nicht schmecken können. Das heißt also, Katzen wollen Himbeeren nicht fressen, weil sie die Früchte lecker finden, sondern sie sind einfach nur neugierig auf den neuen Geschmack und die Konsistenz.
Wer sich jetzt fragt, warum Katzen dann überhaupt Himbeeren fressen sollten, wird in den vielen gesundheitlichen Vorteilen Antworten finden. Abgesehen davon machen unsere Samtpfoten ja sowieso, was sie wollen.
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Fazit: Dürfen Katzen Himbeeren essen?
Besonders im Sommer sind gefrorene Himbeeren eine willkommene Abkühlung für den Stubentiger. Für die kalten Monate bieten getrocknete Früchte eine süße Versuchung. Allerdings gilt: nur in kleinen Mengen!
In der Regel dürfen Katzen Himbeeren essen und vertragen sie problemlos, solange du dich an die empfohlene Fütterungsmenge hältst. Bei Überempfindlichkeiten solltest du das Obst künftig vom Speiseplan der Katze streichen.