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Nährstoffbombe oder Dickmacher: Dürfen Katzen Reis essen?

Ist weißer Reis für Katzen tatsächlich. gefährlich? Und dürfen Katzen Basmati- oder Vollkornreis essen? Wir verraten dir die körnige Wahrheit!

Dürfen Katzen Reis essen
© Thongchai - stock.adobe.com

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Reis ist nice! Kein Wunder, dass er zu den beliebtesten Getreidesorten weltweit gehört. Nicht nur wir Zweibeiner finden Gefallen daran, sondern auch die Vierbeiner. Doch dürfen Katzen Reis essen? Schließlich sind sie doch überwiegend Fleischfresser. Wir von wmn machen den Ernährungscheck!

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.

Dürfen Katzen Reis essen? Vorteile und Nachteile im Check

Reis kann auf ganz unterschiedliche Arten hergestellt und produziert werden. Somit ist es nicht verwunderlich, dass das Getreide oft als Zusatz in gängigem Katzenfutter enthalten ist. Möchtest du deinem Liebling das Getreide zusätzlich als Snack geben oder dem Futter beimischen, gibt es einiges zu beachten. Reis hat für die Vierbeiner sowohl Vor- als auch Nachteile.

Reis waschen
Weißer Reis ist für Katzen weniger verträglich. Foto: Pixel-Shot – stock.adobe.com

Vorteile

In der Regel ist Reis für Katzen leicht verdaulich und eine gute Quelle für schnelle Energie, da er reichlich Kohlenhydrate enthält. Was die Nährstoffe angeht, so liefert Reis einige B-Vitamine und andere Mineralien, die für die allgemeine Gesundheit nützlich sind wie zum Beispiel:

  • Vitamin B1 (Thiamin)
  • Vitamin B6 (Pyridoxin)
  • Eisen
  • Magnesium
  • Proteine
  • Fasern

Nachteile

Allerdings gibt es auch Nachteile. Zwar dürfen Katzen Reis fressen, er enthält jedoch nicht viel Protein, was für Katzen als Fleischfresser essentiell ist. Außerdem kann zu viel Reis in der Ernährung deiner Katze zu Gewichtszunahme und anderen gesundheitlichen Problemen führen, da er eben primär Kohlenhydrate liefert und nur wenig Nährstoffe, die Katzen wirklich brauchen. Daher sollte Reis stets als Ergänzung zum normalen Katzenfutter gefüttert werden.

Brauner oder lieber weißer Reis: Was ist besser?

Im Volksmund sagt man, dass brauner Reis, welcher unverarbeitet ist, für Mensch und Tier gesund ist. Der Grund: Es handelt sich um ein vollständiges Reiskorn mit allen essbaren Teilen wie dem Keim, der Kleie und dem Endosperm. Dadurch ist er allerdings auch etwas schwerer zu verdauen.

Beim weißen Reis gingen bei der Verarbeitung viele Nährstoffe flöten, die häufig hinter wieder künstlich hinzugefügt werden. Letztendlich sind beide Reissorten für Katzen in Ordnung, wobei Vollkornreis etwas mehr Nährstoffe liefert.

Wie viel Reis dürfen Katzen essen?

Fest steht: Katzen dürfen Reis essen – allerdings sollte er stets gut durchgekocht und frei von Gewürzen wie Salz, Pfeffer oder Knoblauch sein. Lasse den Reis auskühlen, bevor du deinen Liebling kosten lässt. Denke daran, dass Reis nur als Beilage dient – der Großteil der Ernährung sollte aus hochwertigem Katzenfutter bestehen. Demnach sollte Reis auch nicht täglich auf dem Speiseplan stehen, sondern eher als gelegentliche Ergänzung verwendet werden, höchstens ein- bis zweimal pro Woche.

Reis, Reis, Baby – Geheimtipp bei Magenproblemen?

Im Volksmund heißt es, Reis sei eine gute Speise bei Magen-Darm-Beschwerden, da er leicht verdaulich ist, Durchfall lindert und den Verdauungstrakt beruhigt. Das gilt jedoch nur für gekochten und ungewürzten Reis, informiert Hill’s Pet.

Leidet deine Mieze unter Magen- oder Darmproblemen solltest du trotzdem lieber tierärztlichen Rat einholen, anstatt ihr Reis zu füttern. Es kann sein, dass das Getreide den Zustand deines Lieblings weiter verschlimmert.