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Hund im Herbst: Können die Vierbeiner herbstliche Allergien entwickeln?

Hast du dich schon einmal gefragt, ob dein Hund im Herbst an Allergien leiden kann? Wir haben uns für dich schlaugemacht.

Hund Herbst Allergien
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Diese Allergietypen gibt es bei Hunden

Das sind die verschiedenen Allergieformen bei Hunden.

Langsam, aber sicher rückt der Herbst mit großen Schritten auf uns zu. Dieser bringt nicht nur kalte Tage mit sich, sondern auch bunt gefärbtes Laub und damit lange, ausgedehnte Waldspaziergänge für Mensch und Vierbeiner. Wenn sich der Vierbeiner danach allerdings ausgedehnt kratzt, der Juckreiz nicht verschwindet und auch noch ein regelmäßiges Niesen dazukommt, fragen sich viele: Hat mein Hund im Herbst eine Allergie entwickelt? Wir wissen, ob das möglich ist und wogegen dein Vierbeiner allergisch sein könnte.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Können Hunde im Herbst Allergien entwickeln?

Ja, Hunde können im Herbst bestimmte Allergien entwickeln oder verstärkt davon betroffen sein. Die häufigsten Allergien bei Hunden im Herbst entstehen durch Umweltfaktoren und ähneln in gewisser Weise den Allergien, die Menschen in dieser Jahreszeit betreffen. Hier sind einige Hauptursachen:

1. Pollen von Unkraut und Gräsern:

Im Herbst blühen bestimmte Unkräuter wie Ambrosia (Ragweed), die hohe Pollenmengen freisetzen. Diese Pollen können allergische Reaktionen bei Hunden auslösen, besonders bei solchen, die ohnehin empfindlich auf Umweltallergene reagieren.

Leseempfehlung: Hund: Jeder Hundebesitzer kennt diese 6 Symptome einer tierischen Pollenallergie

2. Schimmelsporen:

Im Herbst, wenn das Wetter feuchter wird und Laub auf dem Boden verfault, kann Schimmel gedeihen. Hunde, die viel Zeit im Freien verbringen, können diesen Sporen ausgesetzt werden, was bei empfindlichen Hunden zu Atemwegsproblemen oder Hautreaktionen führen kann.

3. Staubmilben:

Staubmilben sind das ganze Jahr über ein Problem, aber im Herbst, wenn es kühler wird und Hunde möglicherweise mehr Zeit im Haus verbringen, kann der Kontakt mit Hausstaubmilben zunehmen, was allergische Reaktionen auslösen kann.

4. Flohbisse:

Flohbisse sind nicht spezifisch für den Herbst, aber die milden Temperaturen dieser Jahreszeit können dazu führen, dass Flöhe weiterhin aktiv sind. Flohbissallergien (Flohspeichel) sind eine der häufigsten Ursachen für Hautallergien bei Hunden.

Symptome von Herbstallergien bei Hunden:

  • Juckreiz und übermäßiges Kratzen
  • Hautrötungen oder -ausschläge
  • Vermehrtes Lecken, insbesondere an den Pfoten
  • Niesen oder tränende Augen
  • Ohrinfektionen oder Entzündungen

Wenn ein Hund im Herbst Anzeichen einer Allergie zeigt, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, um die genaue Ursache festzustellen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

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