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Gemeinde geht ein letztes Mal mit todkrankem Hund „Mellow“ spazieren

Zahlreiche Menschen kommen zusammen, um mit Hund Mellow spazieren zu gehen. Sie wissen, dass es das letzte Mal sein wird.

Mann geht mit Hund spazieren
© Chalabala - stock.adobe.com

Vergessliche Haustiere: Auch Hunde können an Demenz erkranken!

Nicht nur Menschen, sondern auch Hunde können an Demenz erkranken. Dabei nimmt das Risiko im Alter deutlich zu. Doch Hundebesitzer können etwas für ihre Haustiere tun.

Natürlich wünschen wir uns, dass unsere Felllieblinge für immer an unserer Seite sind. Doch leider ist auch ihre Zeit auf der Erde begrenzt. Während es vielen von uns die Tränen in die Augen treibt, über den Verlust des Vierbeiners nachzudenken, muss ein Mann aus den USA der Tatsache direkt ins Auge blicken. Sein geliebter Hund Mellow wird bald an seinem Krebsleiden sterben. Um seinen besten Freund zu ehren, hat er sich eine hochemotionale Abschiedzeremonie einfallen lassen.

Hund Mellow war Rettungshund – nun ist er selbst Patient

In dem kleinen Städtchen Dupont im US-Bundesstaat Pennsylvania lebt Kevin Curry mit seinem Hund Mellow. Die beiden sind seit einigen Jahren unzertrennlich und Kevin liebt seinen Rüde über alles. Damit ist er nicht allein: Mellow ist in der Kleinstadt bekannt wie ein bunter Hund. Als Rettungshund hat der tapfere Vierbeiner das Leben vieler Menschen gerettet. Doch mit den Einsätzen im Blaulicht ist nun Schluss, denn Mellow ist selbst zum Patienten geworden und muss um sein Leben kämpfen.

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Hund Mellow ist schwer krebskrank

Zwei mal täglich drehen Kevin und Mellow ihre Gassirunde durch die Nachbarschaft. Wie lange sie die gemeinsame Zeit noch genießen können, weiß keiner von ihnen. Fakt ist: Viel Zeit bleibt ihnen nicht mehr, denn Mellow leidet an Lymphdrüsenkrebs. Eine Krebsart, für die es bedauerlicherweise kein Heilmittel gibt. Für beide eine schwere Last. Kevin möchte seinem Pelzfreund die letzten Tage so schön wie nur möglich gestalten. Für den letzten gemeinsamen Spaziergang hatte er eine wunderschöne Idee, die kein Auge trocken lässt.

https://stage.wmn.de/lifestyle/haustiere/hund-cesur-laeuft-taeglich-weg-a-id522530

Einladung zu einem letzten gemeinsamen Spaziergang

In Mellows Namen schrieb Kevin eine Nachricht an alle Menschen aus der Nachbarschaft. Darin stand:

„Ich bin so dankbar, so fürsorgliche Nachbarn zu haben und in einer Gemeinschaft zu leben, die so gut aufeinander aufpasst. Manche Nachbarn haben mich vielleicht gestreichelt oder mir Leckerlis gegeben, andere kenne ich nur durch andere Hunde. Egal, wie gut wir uns kennen, ihr habt mein Leben so viel reicher gemacht, als es sich ein Rettungshund je erhoffen durfte.“

Kevin Curry über Hund Mellow

Mit diesen emotionalen Worten lud Kevin die gesamte Nachbarschaft zu Mellos letzter Gassirunde ein, damit sich alle von dem Vierbeiner abschieden konnte. Auch Mellow sollte sehen, dass er nicht allein war und viele liebe Zweibeiner an seiner Seite standen. „Kommt raus, um mir den Kopf zu streicheln oder mir den Bauch zu reiben und ich werde euch für immer dankbar sein“, heißt es in der Einladung.

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Zusammen mit einem 5-Dollar-Schein steckte Kevin die Botschaft in einen Briefumschlag und flitzte von Haus zu Haus. Das Geld sollten die Nachbarinnen und Nachbarn spenden oder für Hundefutter ausgeben können, um Mellow eine Freude zu machen.

Emotionaler Abschied: Zahlreiche Menschen nahmen teil

Wie Wamiz berichtet, strömten zahlreiche Menschen vorbei, um Hund Mellow noch einmal zu streicheln und mit Leckerlis zu verwöhnen.Viele Tränen wurden vergossen, doch es wurde auch viel gelacht. „Es ist eine herzerwärmende und herzzerreißende Geschichte zugleich“, berichtet ein Nachbar gegenüber der New York Post. „Es waren mindestens 25 Leute. Als ich mich umdrehte, waren es auf einmal 20 Leute mehr“. Einige hatten sogar Schilder für den tot kranken Vierbeiner gebastelt.

Hund Mellow schien die ganze Aufmerksamkeit zu genießen und tänzelte in der Menge herum, erzählt sein Besitzer Kevin. Es sei wunderschön gewesen, dem treuen Hund noch einmal Liebe und Zuneigung entgegenzubringen, bevor er in den „Hundehimmel“ kommt.