Als ich meinen Welpen bekam, wollte ich ihm am liebsten alles auf einmal beibringen. „Sitz“, „Bleib“, „Platz“, „Pfötchen“ und Co. waren nur einige von den Tricks, die auf meiner Liste standen. Sicherlich geht es vielen frischgebackenen Hundeeltern auch so. Doch in all diesem Eifer vergessen viele, welche Dinge der Welpe wirklich lernen sollte. Wir haben uns angeschaut, welche Sachen du bei der Welpenerziehung nicht vergessen solltest.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Welpenerziehung: 3 Dinge, die oft vergessen werden
Ein Instagram-Video zeigt, dass die meisten Menschen im Hinblick auf die Welpenerziehung nicht die richtigen Dinge priorisieren. Natürlich ist es wichtig, dass der kleine Vierbeiner lernt, auf die Grundkommandos zu hören. Allerdings geht es nicht nur um Tricks. Wir verraten dir deshalb, welche drei Dinge dein Welpe in seiner ersten Zeit unbedingt lernen sollte.
1. Nichts tun
Anstatt deinem Welpen nur zu zeigen, was er alles tun kann und tun sollte, bring ihm lieber bei, wie man „nichts tut“. Dein Hund sollte schon früh lernen, was es heißt, unabhängig zu sein und dass es okay ist, nicht die ganze Zeit in Bewegung und in Action zu sein. Die Welpenerziehung sollte sich deshalb auch darauf konzentrieren, der Fellnase zu zeigen, wie sie sich selbst beruhigen kann und dass sie nicht immer deine Aufmerksamkeit braucht.
2. Impulskontrolle
Impulskontrolle ist eine wichtige Grundlage in der Welpenerziehung, welche dir und deinem Vierbeiner im weiteren Verlauf des Lebens helfen wird, einen entspannten Alltag miteinander zu verbringen. Dein Welpe sollte in diesem Zusammenhang lernen, wie man geduldig ist und sich selbst kontrolliert. Bringe ihm bei, wie man sein Gehirn „verlangsamen“ kann und dass man vor dem impulsiven Handeln erst einmal denken sollte.
3. Augenkontakt
Augenkontakt ist in der Mensch-Hund-Beziehung das A und O – und das wird in Sachen Welpenerziehung oft vergessen. Bringe deinem Puppy deshalb bei, dass du die Person bist, nach welcher er schauen sollte, wenn es darum geht, was als Nächstes zu tun ist. Der Augenkontakt ist in diesem Zusammenhang das Mittel, mit welchem dein Welpe nach Erlaubnis fragt, um bestimmte Dinge zu tun.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.