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Warum sind Huskys eigentlich so laut? Die Lautsprache der jaulenden Vierbeiner

Immer wieder sieht man auf Social Media, wie laut Huskys sind. Doch warum jaulen und schreien diese Fellnasen eigentlich so viel? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.

Husky heult
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Wenn man auf dem Instagram– oder TikTok-Account eines Huskys landet, weiß man: Es wird laut. Denn diese Hunderasse scheint gar nicht leise existieren zu können. Sie sind extrem lautstark, bellen, jaulen oder machen andere Geräusche, die man nicht wirklich identifizieren kann. Vor allem, wenn mehrere Huskys zusammen wohnen, unterhalten sich die beiden Vierbeiner stets und ständig. Doch warum genau sind Huskys so laut? Wir haben uns für dich schlaugemacht und uns die Lautsprache der Vierbeiner angeschaut.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Huskys und ihre lauten Stimmen: Singende und jaulende Vierbeiner

Wenn Huskys anfangen, laute Geräusche von sich zu geben, wird oft auch gesagt, dass sie „singen“ – und das sehr inbrünstig und mit voller Leidenschaft. Husky-Besitzer:innen werden allerdings dadurch nur in dem Glauben bestätigt, dass ein Gespräch mit den Fellnasen funktioniert.

Die Halter:innen sagen etwas, die Huskys antworten. Vielleicht liegt es hierbei am Tonfall oder an der Art und Weise, wie der Dialog geführt wird. Allerdings ist es ein Fakt, dass die tierischen Vierbeiner eine Reaktion zeigen. Viele gehen in diesem Zusammenhang davon aus, dass die Huskys die Menschen einfach imitieren wollen – und damit auch ihre Stimme und ihre Gespräche.

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Warum heulen Huskys so laut?

Huskys „singen“ allerdings nicht nur – sie heulen auch, was das Zeug hält. In diesem Zusammenhang kommen direkt Assoziationen mit dem Anheulen des Mondes auf, was typisch für Wölfe ist. Doch heulen auch Huskys den Mond an?

So genau lässt sich das nicht sagen. Fakt ist aber, dass die Huskys als Rasse näher an dem Urvater der Hunde – dem Wolf – dran sind als andere Hunderassen. Das liegt unter anderem daran, dass die einheimischen Völker Sibiriens keine gezielte Zucht vom Wolf weg vorgenommen haben. Das Resultat: Das Wolfsgeheul ist den Huskys als Eigenschaft erhalten geblieben.

Der eigentliche Grund des Heulens ist natürlich nicht der Mond, sondern eher eine Kommunikation innerhalb eines Rudels. Wenn dein Husky in deiner Nähe heult, heißt das eigentlich nur, dass er mit dir kommunizieren will, weil du Teil des Rudels bist. Dabei kann das Heulen in Bezug auf den domestizierten Hund verschiedene Gründe haben:

  • Dem Husky ist langweilig.
  • Der Hund fühlt sich einsam.
  • Dem Vierbeiner fehlt Abwechslung im Alltag.

Die Lautsprache der Huskys: Das bedeuten die verschiedenen Laute

Zwischen Jaulen, Bellen und dem Singen der Huskys muss es doch aber Unterschiede geben, oder? Ja, die gibt es tatsächlich. Deshalb haben wir dir noch einmal zusammengefasst, was die verschiedenen Laute dieser Hunderasse bedeuten können:

  • Bellen & Heulen: Huskys bellen selten und wenn, dann nur, wenn sie aufgeregt sind. Heulen tun sie vor allem, wenn sie mit mehreren Huskys zusammengehalten werden. Dies fördert den Rudelzusammenhalt. Ein alleingelassener Husky kann aus Einsamkeit und Sehnsucht heulen.
  • Knurren: Das Knurren ist bei Huskys ein Warnlaut und kann im Zusammenhang mit einem Imponier- oder Drohverhalten angezeigt werden. Auch bei dem Bemerken von etwas Verdächtigem oder bei der Verteidigung von Futter gegen Artgenossen kann es zum Knurren kommen.
  • Winseln & Jaulen: Winseln kann ein Zeichen von Unterwürfigkeit gegenüber ranghöheren Tieren sein, es kann aber auch Unbehagen und Aufregung bedeuten. Plötzliches Aufjaulen deutet auf Schmerzen hin.

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