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Vermisst im Nationalpark: Paar sucht 60 Tage nach Kater – dann passiert das Unfassbare

Die Anguianos sind krank vor Sorge, als sie Kater Rayne Beau bei einem Ausflug verlieren. Zwei Monaten kam eine Nachricht, die alles veränderte.

Katze läuft auf einer Mauer entlang
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Benny und Susanne Anguiano lebten zwei Monate lang den Albtraum eines jeden Katzenbesitzers. Sehnsüchtig warteten sie darauf, dass ihr geliebter Kater Rayne Beau wieder nach Hause kommt. Der Vierbeiner war während eines Campingausflugs im Yellowstone-Nationalpark abgehauen und seitdem spurlos verschwunden. Doch mit dem Ende des Sommers endete auch ihre tragische Geschichte.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.

Unglaubliche Odyssee: Kater Rayne Beau verschwindet im Nationalpark

Im vergangenen Juni machten sich Susanne und Benny Anguiano auf zu einem Campingsurlaub in den berührten Yellowstone-Nationalpark. Mit dabei – ihr abenteuerlustiger Kater Rayne Beau.

Es schien der perfekte Ausflug für Zwei- und Vierbeiner zu sein. Bis Rayne Beau eines Tages plötzlich wie vom Blitz getroffen in den Wald rannte und nicht wieder zurückkam. Was auch immer die aufgeschreckt hatte – sie war wie vom Erdboden verschluckt.

Sofort begann das Pärchen, ihren Kater Rayne Beau zu suchen und riefen nach ihm. Sie legten Leckereien und Spielzeug aus, hofften auf ein Miauen in der Nacht – doch Rayne Beau blieb verschwunden.

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Paar muss Katze in der Wildnis zurücklassen

Als der Tag der Abreise kam, fehlte von der Fellnase noch immer jede Spur. Schweren Herzens trat das Paar alleine den Heimweg an. „Wir mussten ohne ihn gehen“, erinnert sich Susanne Anguiano gegenüber KSBW, berichtet The Guardian.

Das war der schlimmste Tag. Ich hatte das Gefühl, ihn im Stich zu lassen, als wir ohne ihn abreisen mussten.

Susanne Anguiano

Zu Hause angekommen, war das Ehepaar untröstlich über den Verlust. Die Sorge um ihren geliebten Kater Rayne Beau, der alleine durch die Wildnis streifte, begleitete sie jeden Tag. Lebt er überhaupt noch? Und wird er jemals gefunden werden?

Kleiner Chip, große Wirkung

Im August, zwei Monate nachdem die Katze verschwunden war, kam endlich die langersehnte Nachricht: Rayne Beau wurde tatsächlich gefunden. Dank seines implantierten Mikrochips! Ein hollywoodreifes Happy End, das Hoffnung macht.

Die Tierschutzgruppe Pet Watch meldete sich bei den Anguianos mit der erlösenden Mitteilung. Kater Rayne Beau ist in Roseville, Kalifornien aufgetaucht – rund 1.300 Kilometer vom Yellowstone-Nationalpark entfernt. Eine Frau hatte Rayne Beau einsam und erschöpft auf der Straße entdeckt und ins Tierheim gebracht.

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Susanne konnte es kaum fassen: „Er war völlig erschöpft. Wahrscheinlich hatte er nicht mehr viel Kraft, um weiterzugehen.“ Wie Rayne Beau diese weite Strecke zurückgelegt, bleibt ein Rätsel. „Wir hoffen, dass jemand, der etwas gesehen hat, sich meldet. Es wäre schön, mehr über ihre Reise zu erfahren“, ergänzt Benny.

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Die Moral der Geschicht‘

Nachdem der erste Schock verarbeitet war und die Freude über das Wiedersehen überwogen hatte, teilten die Anguianos ihre unglaubliche Geschichte auf Facebook. Damit wollten sie laut eigener Aussage andere Haustierbesitzer:innen dazu ermutigen, niemals die Hoffnung aufzugeben. Die wichtige Botschaft dahinter sei es, Freigängerkatzen chippen zu lassen oder mit einem GPS-Tracker auszustatten.