Der Winterurlaub ist für viele Menschen das Highlight des Jahres. Kein Wunder also, dass der Vierbeiner oft auf diese Abenteuer mitgenommen wird. Doch wenn du deinen Hund mit in den Winterurlaub nimmst, gibt es einige Dinge, die du beachten und vorbereiten musst. Wir haben uns alle Fakten für dich genau angeschaut.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Winterurlaub mit dem Hund: Die 4 wichtigsten Dinge, die es zu beachten gibt
Viele Hunde lieben es, im Schnee zu spielen. Aufgrund dessen ist der jährliche Winterurlaub nicht nur für die Besitzer:innen ein Highlight, sondern auch für die Vierbeiner. Allerdings gibt es bei den eisigen Temperaturen bezüglich unserer Haustiere einiges zu beachten – immerhin treffen wir auch Vorbereitungen aufgrund der Witterungsverhältnisse! Wir haben dir deshalb die wichtigsten Dinge, die du beim Thema Winterurlaub mit Hund beachten musst, hier zusammengestellt.
1. Informiere dich, ab wann dein Hund friert und wie er dies zeigt
Manche Hunde frieren schneller als andere. So sind Hunderassen ohne Unterwolle oder diejenigen, die klein oder sogar kränklich sind, viel anfälliger für die Kälte als gesunde Hunde und diese, die eine Unterwolle und damit ein wärmendes Fell haben.
Laut Forscher:innen sind Temperaturen bis 7 Grad Celsius kein Problem für unsere Vierbeiner. Ab vier Grad wird es für kleinere Hunde allerdings schon kalt und bei Temperaturen zwischen 0 Grad und -7 Grad Celsius empfinden alle Rassen die Kälte als unangenehm. Temperaturen, die unter diese Werte fallen, solltest du deinem Vierbeiner nicht allzu lang zumuten.
Ob dein Hund friert, ist relativ einfach zu erkennen. Achte auf seine Körperhaltung und sein Gebaren. Zittert er? Zieht er seinen Schwanz ein oder läuft gekrümmt? Schmiegt er sich an deine Beine oder geht langsamer? All dies können Anzeichen dafür sein, dass dein Vierbeiner friert.
2. Ergreife Kälteschutzmaßnahmen
Damit dein Hund nicht so schnell friert, gibt es verschiedene Maßnahmen, die du ergreifen kannst. So ist es möglich, ihm ein Wintermäntelchen anzuziehen, welches feuchtigkeitsabweisend ist und Reflektoren besitzt, oder sogar kleine Schuhe, die die Pfoten schützen. Zudem solltest du die Spaziergänge nicht allzu lang halten und zügig gehen. Zwischenstopps sollten nicht unbedingt eingelegt werden, damit dein Hund nicht auskühlen kann.
Nach dem Spaziergang gilt es, deinen Vierbeiner ordentlich trocken zu rubbeln und vielleicht in eine Decke zu hüllen, damit er sich schön aufwärmen kann – dies tun wir Menschen schließlich auch nach einem Tag in der Kälte!
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3. Pflege die Pfoten deines Vierbeiners
Aufgrund von Eis, Schnee, Split und Streusalz sind die Pfoten deines Hundes im Winter sehr strapaziert. Pfotenpflege ist deshalb im Winterurlaub mit deinem Hund ein Muss. So kannst du deinem Vierbeiner vor einem Gassigang die Pfoten mit einer fetthaltigen Creme oder Vaseline eincremen, da die kleinen Füße dadurch geschützt werden. Nach dem Spaziergang lohnt sich das Ausspülen der Pfoen mit lauwarmem Wassers.
Noch mehr Tipps und Tricks zum Thema Pfotenpflege im Winter findest du bei diesem Artikel: Pfotenpflege im Winter: Diese Hausmittel schützen die Pfoten.
4. Lass deinen Hund kein Schnee fressen
Manche Hunde finden Schnee so interessant, dass sie sich entscheiden, diesen zu fressen. Sollte dein Vierbeiner das machen, solltest du ihn allerdings unbedingt davon abhalten. Denn das Fressen von Schnee kann Magenbeschwerden verursachen und sogar eine sogenannte Schnee-Gastritis – eine akute Magen-Schleimhautenzündung, die durch verunreinigten Schnee verursacht wird.
Was du tun kannst, wenn dein Hund Schnee gefressen hast, erfährst du hier: Hund frisst Schnee: Darum solltest du ihn davon abhalten.