Liebe lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise ausdrücken. Mit kleinen Geschenken, zärtlichen Berührungen oder einfach nur einer netten Nachricht. All das weiß auch die Wissenschaft und hat deshalb das Konzept der Love Languages entwickelt. Das beschreibt fünf verschiedene Beziehungssprachen, die es in Partnerschaften gibt. Erfahre hier, was es mit alledem auf sich hat und welche Liebessprache du vielleicht am häufigsten benutzt.
Alles zum Thema „Love Languages“:
Der Ursprung der Love Languages
Geprägt hat den Begriff der Love Languages der Paar- und Beziehungsberater Gary Chapman. Er war sich sicher, dass es fünf verschiedene universale Beziehungssprachen gibt, die in einer Partnerschaft gelebt werden und die für das Gefühl des Geliebt-Werdens verantwortlich sind. Seit den 1990er Jahren sind die Bücher von Chapman auch ins Deutsche übersetzt.
In diesen vergleicht der Beziehungsberater die persönliche Liebessprache mit einer Fremdsprache. Treffen zwei Menschen mit unterschiedlicher Muttersprache aufeinander, kommt es zu Kommunikationsschwierigkeiten. Lernt der Partner oder die Partnerin allerdings die Sprache des anderen, so wird eine Kommunikation möglich, – natürlich nur in der gelernten Sprache.
Im Sinne einer optimalen Kommunikation sollten deshalb beide die ‚Muttersprache‘ des oder der anderen kennen und erlernen. All das lässt sich auch auf die Love Language übertragen: Wissen Partner:innen von der Liebessprache des jeweils anderen und können diese ’sprechen‘, so steht einer harmonischen Beziehung nichts im Wege.
Das sind die fünf Love Languages
Nachdem wir nun den Ursprung der Love Languages geklärt haben, möchten wir dir natürlich nicht vorenthalten, welche fünf Liebessprachen Chapman aus seinen Forschungen herausfiltern konnte. Vielleicht wirst du dich in allen Love Languages ein wenig wiederfinden, doch ist es meist nur eine Beziehungssprache, die auf uns zutrifft.
Überlege dir also, welche der folgenden Dinge dir und deinem Herzen am meisten guttun und wie du am liebsten in Verbindung zu deinem Partner behandelt werden möchtest – oder wie du Liebe für andere ausdrückst.
1. Lob & Anerkennung (Words of Affirmation)
Menschen mit dieser Beziehungssprache lieben es, Komplimente und Lobpreisungen zu verteilen oder zu bekommen. Wenn du diese Love Language in dir trägst und so deine Liebe für andere zeigst, dann siehst du oft besondere Leistungen und Freundlichkeiten mehr, als andere es tun. Du hast die Gabe, die richtigen Worte für jegliche Komplimente und Anerkennungen zu finden und zeigst damit deinen Mitmenschen, dass du sie schätzt, respektierst und ehrlich wertschätzt.
Oft fällt diesen Menschen gar nicht auf, dass sie pausenlose Lobe verteilen, denn für sie ist es etwas Natürliches und absolut Selbstverständliches. Du verteilst allerdings nicht nur gern Anerkennung, du bekommst sie auch liebend gern selbst und fühlst dich dadurch gesehen und wertgeschätzt.
2. Zweisamkeit (Quality Time)
Wenn du ein Mensch bist, der Zweisamkeit als seine Liebessprache auserkoren hat, ist dir in einer Beziehung die gemeinsame Zeit unglaublich wichtig. Gemeinsame Abendessen, Gespräche, Rituale oder körperliche Zuwendungen dürfen bei dir nicht fehlen. Durch deine ungeteilte Aufmerksamkeit, die ohne Störungen einhergeht, zeigst du deinem Gegenüber, dass es für dich momentan nur ihn oder sie gibt.
Du fühlst dich am geliebtesten, wenn dein:e Partner:in Zeit mit dir verbringen möchte. Aktiver Augenkontakt und vollkommene Präsenz sind dabei das A und O. Du möchtest viel Zeit mit deiner besseren Hälfte verbringen, tiefe Konversationen haben und Aktivitäten, über die ihr noch tagelang reden könnt.
3. Geschenke, die von Herzen kommen (Gifts)
Wenn du diese Love Language dein Eigen nennst, liebst du es, wenn dein:e Partner:in dir eine kleine, alltägliche Überraschung macht. Du selbst zeigst mit dieser Liebessprache mithilfe von kleinen Aufmerksamkeiten, dass du an den anderen Menschen gedacht hast. Materielle Wertigkeit spielt hierbei allerdings keine Rolle. Es kann sich auch um etwas Selbstgemachtes handeln oder einfach um einen Gedanken, der sich auf dein Gegenüber bezieht. Du nimmst dir bei der Auswahl eines Geschenkes viel Zeit und schätzt es auch, wenn andere dies tun.
4. Aufmerksamkeiten & Hilfsbereitschaft (Acts of services)
„Taten sprechen lauter als Worte“ ist das Motto dieser Love Language. Sätze wie „Kann ich dir etwas Gutes tun?“, „Wenn du etwas brauchst, dann sag Bescheid“ oder „Womit kann ich dir eine Freude machen?“ sind Standardvokabular bei Menschen dieser Beziehungssprache. Du hilfst nicht, weil du musst, sondern weil du es gerne machst und für selbstverständlich hältst.
Deswegen liebst du es auch, wenn dein:e Partner:in dir die Wäsche abnimmt oder einfach nur für dich da ist, wenn du es brauchst. So wird dir gezeigt, dass deine bessere Hälfte etwas versucht, um dein Leben leichter zu machen und dir dadurch ihre Liebe beweist.
5. Zärtlichkeiten (Physical Touch)
Für Menschen mit dieser Love Language sind Umarmungen und Streicheleinheiten ein Muss und hinterlassen ein gutes Gefühl. Durch diese Zärtlichkeiten wird dir nicht nur von anderen Liebe gezeigt, du transportierst so ebenfalls deine Zuneigung für dein:e Partner:in. Für dich zählt eine zärtliche Berührung mehr als ein gesprochenes „Ich liebe dich“.
Sex ist für dich in Verbindung mit dieser Love Language deshalb auch ein Austausch von Zärtlichkeiten. Jede Berührung und jedes Bekenntnis kann deshalb ein Liebesbeweis sein.
Love Languages: Es kann auch zwei verschiedene geben
Und? Hast du dich in diesen Love Languages wiedergefunden? Wenn ja, ist dir vielleicht aufgefallen, dass mehrere Dinge auf dich zutreffen. Und das ist vollkommen normal. Oft adaptieren wir verschiedene Love Languages in Kommunikation mit anderen, da wir merken, was dem anderen guttut und auf diese Weise die Sprache des anderen lernen.
Außerdem ist es durchaus möglich, dass die Liebessprache, die dich am wertvollsten fühlen lässt, durchaus nicht die ist, mit der du deine Liebe für andere durchgehend ausdrückst. Sehr oft gibt es hier allerdings Parallelen. Immerhin erscheint uns das, was uns guttut, das Richtige zu sein, weshalb wir diese Love Language dann auch für andere anwenden.
Versuche also aufmerksam mit deinem Gegenüber zu kommunizieren und du wirst bald wissen, welche Love Language dein:e Partner:in spricht!
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