So lebensverändernd die Geburt eines Kindes für eine Frau auch sein kann: Auf Geburtsverletzungen und ihre Folgen würden die meisten frischgebackenen Mütter wohl lieber verzichten. Doch diese lassen sich oft nicht vermeiden. Damit die erste Zeit mit dem neuen Familienmitglied trotzdem schön und unvergesslich wird, zeigen wir dir hier, was du tun kannst, damit die Geburtsverletzungen schnell und ohne Komplikationen abheilen.
Was du über Geburtsverletzungen wissen solltest:
Diese Geburtsverletzungen sind häufig
Ein Kind auf die Welt zu bringen, ist ein einzigartiges Erlebnis. Doch auch wenn die Freude über die Geburt des eigenen Kindes überwiegt, können Schmerzen und die Folgen von Geburtsverletzungen eine Frau noch lange begleiten. Denn durch die enorme Belastung und Dehnung entstehen nicht nur im inneren, sondern auch im äußeren Geburtsbereich winzige Faserrisse. Diese verursachen ein Wundgefühl an Vagina, Vulva, Klitoris und Damm.
Auch Blutergüsse und Schwellungen im Vaginalbereich können nach einer Geburt auftreten und das Sitzen, Laufen und Gehen unangenehm machen. Vor allem beim Toilettengang kommt es manchmal zu Schmerzen.
Dabei handelt es sich jedoch um leichte Blessuren, die für gewöhnlich problemlos von alleine abheilen. Anders verhält es sich mit Rissverletzungen im Geburtsbereich. Schwere Rissverletzungen wie ein Dammriss erfordern eine Nachbehandlung, treten aber eher selten auf.
So kannst du Geburtsverletzungen vorbeugen
Schon vor der Geburt kannst du deinen Körper auf die intensive Belastung während einer Geburt vorbereiten. In speziellen Vorbereitungskursen lernst du, worauf du bei einer Geburt achten musst, damit es ein möglichst wenig schmerzhaftes Erlebnis wird.
Zwar wird das Risiko für Geburtsverletzungen vor allem von Größe, Gewicht und Lage des Babys bestimmt. Mit einer Dammmassage kannst du deinen Damm aber bereits auf die Belastung und Dehnung vorbereiten und so versuchen, einem Dammriss vorzubeugen. Denn die Massage macht das Gewebe elastischer und geschmeidiger, indem es die Durchblutung fördert.
Entscheidend ist auch die Position, in der dein Kind zur Welt kommt. Der Druck auf den Damm ist am höchsten, wenn du mit angewinkelten Beinen auf dem Rücken liegst. Daher kann es sinnvoll sein, die „klassische“ Geburtsposition zu wechseln. So ist der Druck auf den Damm im Vierfüßlerstand oder in der Seitenlage etwas niedriger und die Wahrscheinlichkeit für einen Riss geringer.
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Das beschleunigt die Heilung bei leichten Geburtsverletzungen
In der ersten Zeit nach einer Geburt findet noch verstärkt Wochenfluss statt. In dieser Zeit tragen frischgebackene Mamas am besten spezielle Wochenbett-Binden 🛒. Diese können so genutzt werden, dass sie den Heilungsprozess bei Geburtsverletzungen zu beschleunigen. So geht’s:
1. Binde mit Olivenöl
Olivenöl hat heilende Eigenschaften und wird sehr gut von der Haut aufgenommen. Es macht empfindliche Haut geschmeidig, indem es sie mit Feuchtigkeit versorgt und die Zellerneuerung anregt. Zudem wirkt es antibakteriell. Am besten verwendest du ein hochwertiges Olivenöl 🛒.
- Nimm eine Binde und falte sie auseinander.
- Beträufle die Binde mit 1 bis 2 Teelöffel Olivenöl und falte sie in der Hälfte.
- Lege die Binde ca. 30 Minuten in den Kühlschrank.
- Jetzt kannst du sie wie gewohnt verwenden.
Das Olivenöl unterstützt die Heilung der Geburtsverletzungen.
2. Arnika-Eisbinde
Wenn du lieber kein Olivenöl verwenden möchtest, kannst du auch Arnika-Tinktur 🛒verwenden. Die Heilpflanze Arnika regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an und fördert den Heilungsprozess auf natürliche Weise.
- Nimm eine Binde und falte sie auseinander.
- Tröpfle die Arnika-Tinktur großzügig auf die Mitte der Binde auf.
- Lege die Binde in eine Klarsichtfolie oder kleine Plastiktüte und gebe sie für mindestens 2 Stunden ins Gefrierfach.
- Nun kannst du sie wie gewohnt verwenden.
Die gekühlte Binde lindert die Schwellungen und Schmerzen im Intimbereich.
Fazit: So unterstützt du die Heilung von Geburtsverletzungen
Egal, ob es sich um größere oder kleinere Geburtsverletzungen handelt – für alle gilt dasselbe: Die Wunde sollte stets sauber und trocken gehalten werden. Zur Reinigung ist lauwarmes Wasser empfehlenswert. Die Wunde sollte gekühlt und gepflegt und möglichst wenig belastet werden.
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