Haben wir Frauen mit 30 Jahren wirklich anders Sex als noch in unseren 20ern? Verschiedene Studien haben darauf eine ganz klare Antwort: und zwar ja! Auch dir ist aufgefallen, dass dein Sexleben sich mit Eintritt in die 30er verändert hat? Wir zeigen dir, welche Gründe es dafür gibt und worauf es beim Sex mit 20 und 30 Jahren wirklich ankommt.
Sex mit 20: Viele Fantasien, wenige Orgasmen
Wie bereits erwähnt, befassen sich bereits diverse Studien mit dem Thema, ob sich das Sexualverhalten von Frauen ändert, je älter sie werden. Zu diesem Zweck haben sich Sexualtherapeut:innen und Wissenschaftler:innen zusammengetan und erforscht, was Frauen mit 20 und 30 Jahren im Bett brauchen.
Dabei kamen sie auf das Ergebnis, dass das Östrogen-, Progesteron- und Testosteron-Level in den 20ern bei Frauen am höchsten ist. Dementsprechend hat das weibliche Geschlecht in dieser Phase, besonders viele sexuelle Fantasien, die jedoch nicht oft befriedigt werden. Das konnten die Forscher:innen daran erkennen, dass junge Frauen im Vergleich zu der älteren Generation seltener einen Orgasmus erleben.
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Der Grund dafür liegt laut der Studie daran, dass Frauen mit Anfang 20 noch nicht selbstbewusst genug sind, ihre Wünsche zu äußern und dem Partner explizit mitzuteilen, was sie sich im Bett wünschen. Diese unerfüllten Bedürfnisse führen zu Frust und auch Verhütungsmittel, die die Libido beeinträchtigen, führen nicht gerade dazu, ein erfülltes Sexleben zu führen.
Die Expert:innen empfehlen heterosexuellen Frauen in den 20ern daher, sich einen Mann zu suchen, der nicht nur sexuell offen ist, sondern auch nach den Wünschen seiner Partnerin fragt und gerne ausprobiert.
Sex mit 30: Mehr emotionale Höhepunkte als körperliche
Während unsere Hormone in den 20ern perfekt dafür ausgestattet sind, uns sexuelle Orgasmen zu bescheren, konzentrieren sich die meisten Frauen in den 30ern eher auf emotionale Höhepunkte. Haben wir uns vor zehn Jahren noch geschämt, offen über unsere Fantasien zu sprechen, sagen wir nun klipp und klar, was uns gefällt und was der Mann im Bett lieber lassen sollte.
Das Hormon-Level, was in den 20ern nur so in die Höhe gestiegen ist, flacht in diesem Jahrzehnt jetzt etwas ab. Das ist, wie man der Studie entnehmen kann, auf den Testosteronspiegel zurückzuführen. Dieser geht durch Geburten nämlich zurück. Und auch die Sexualhormone werden gerade bei Müttern, die stillen, durch das Hormon Prolaktin unterdrückt.
Anders als noch in den 20ern brauchen Frauen deshalb einen Partner, der genau wie man selbst auf emotionale Höhepunkte Wert legt. Beim Sex suchen vielen Frauen, laut der Forscher:innen einen Mann, der sich besonders für das Vorspiel genügend Zeit nimmt und es als höchste Priorität sieht, dass auch die Frau auf ihre Kosten kommt.