An manchen Wochenenden frage ich mich, wo eigentlich die Zeit geblieben ist – kaum klappe ich Freitag den Laptop zu, ist auch schon wieder Sonntagabend. Wirkliche Erholung habe ich dann nicht gefunden. Geht es dir auch manchmal so? Kein Wunder! Oft laden wir uns am Wochenende zu viel auf: Erledigungen, soziale Verpflichtungen, Haushalt und vielleicht noch ein bisschen Netflix-Binging. Die Folge: Unsere Akkus sind kaum aufgeladen, bevor die nächste Woche startet. Dabei ist es wichtig, bewusst zu entschleunigen und echte Erholung zuzulassen. Mit diesen drei Achtsamkeitsübungen klappt das!
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Erwischt: Das sind die typischen Energiefresser am Wochenende
Nicht nur an unseren Arbeits- oder Unitagen laden wir uns einfach zu viel auf: Auch am Wochenende geraten wir gerne mal in den sogenannten „Freizeitstress“. Klar, wir wollen dann am liebsten alles aufholen, was wir unter der Woche nicht geschafft haben. Aber im Ernst: Man kann nicht eine ganze Woche an zwei freien Tagen unterbringen. Stellen wir die typischen Energiefresser hier einmal bloß:
- Ständige Erreichbarkeit und das Checken von Mails oder Social Media
- Ein überfüllter Terminkalender, auch privat
- Mangelnde Pausen und Momente der Stille
- Zu wenig Bewegung und frische Luft
- Unruhiger Schlaf durch zu viel Bildschirmzeit
…kommt dir der ein oder andere Punkt bekannt vor?
Mit diesen 3 Achtsamkeitsübungen kannst du gegensteuern
Neben den üblichen Tipps, wie dem ausgiebigen Sonntagsspaziergang und Verabredungen auch mal guten Gewissens abzusagen, wenn wir sie nicht fühlen, gibt es noch drei ganz konkrete Achtsamkeitsübungen, die dir dabei helfen können, neue Energie zu tanken:
1. Die 5-Minuten-Body-Scan-Meditation
Diese Übung ist einfach ein Achtsamkeits-Klassiker: Sie hilft dir, loszulassen und dich bewusst mit deinem Körper zu verbinden. Setze oder lege dich bequem hin, schließe die Augen und lenke deine Aufmerksamkeit von Kopf bis Fuß auf jede Körperregion. Spüre in dich hinein: Gibt es Verspannungen? Wärme? Kälte? Ohne etwas verändern zu wollen, beobachte einfach. Diese kurze Meditation beruhigt das Nervensystem und lenkt den Fokus wieder ganz auf dich.
2. Digital Detox am Sonntagabend
Der ständige Blick aufs Handy hält unser Gehirn im Alarmmodus. Gönne dir am Sonntagabend zwei bis drei Stunden ohne Bildschirm. Lies stattdessen ein Buch, höre beruhigende Musik oder schreibe deine Gedanken in ein Tagebuch. Ein digitalfreier Abend hilft dir, ruhiger zu werden und besser zu schlafen – so startest du viel gelassener in die Woche.
3. Die Dankbarkeits-Routine
Dankbarkeit schenkt uns eine positive Grundstimmung und reduziert Stress. Nimm dir am Sonntagabend fünf Minuten Zeit und schreibe drei Dinge auf, für die du in der vergangenen Woche dankbar warst. Vielleicht ein schönes Gespräch, ein leckeres Essen oder ein Moment der Ruhe? Diese Übung lenkt deinen Fokus auf das Gute und schenkt dir ein Gefühl der Fülle statt des Mangels. Im 6-Minuten-Tagebuch findest du zum Beispiel auch am Ende jeder Woche Reflexionsfragen und Raum für deine Gedanken:
Fazit: Energiefresser erkennen und austauschen
Ich weiß, wir haben alle so unsere Gewohnheiten und gerade am Wochenende wollen wir unsere Freizeit sinnvoll nutzen. Aber wenn du immer wieder am Sonntagabend denkst, du bräuchtest noch einen Tag extra, um dich zu erholen: Checke mal, womit du deine Zeit verbringst und überlege, ob du nicht mal eine unserer drei Achtsamkeitsübungen ausprobieren willst.
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