Wer es sich im Alter gut gehen lassen möchte, hat heutzutage fast keine andere Möglichkeit mehr, als neben der gesetzlichen Rente auch noch in eine private Altersvorsorge zu investieren. Dabei gibt eine riesige Auswahl an Möglichkeiten. Einige Formen sind besser, andere hingegen schlechter. Es gibt jedoch eine Variante, von der viele Expert:innen bereits jetzt abraten. Um welche Altersvorsorge es sich dabei handelt und wo genau das Problem liegt, verraten wir dir in diesem Artikel.
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Diese Art der Altersvorsorge steht in der Kritik
Stell dir vor, du zahlst jeden Monat eine gewisse Summe Geld ein. Ein Teil von deinem eingezahlten Geld geht in eine festverzinsliche Anlage und der Rest wird am Kapitalmarkt investiert. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. In den meisten Fällen ist es das leider auch. Denn die sogenannte hybride Rentenversicherung steht schon seit Längerem stark in der Kritik.
So ist die hybride Rentenversicherung aufgebaut
Die hybride Rentenversicherung funktioniert folgendermaßen: Du zahlst in regelmäßigen Abständen Geld an das Unternehmen, das diese Form der privaten Altersvorsorge betreibt. Bei Vertragsfestlegung kannst du dir zudem eine Gewichtung der beiden Teile aussuchen. Üblicherweise werden jedoch 80 Prozent deines eingezahlten Geldes verzinst und die übrigen 20 Prozent in Fonds investiert.
So weit, so gut. Wie so oft haben solche Produkte aber einen Haken. Die hybride Rentenversicherung hat jedoch gleich zwei, weshalb viele Expert:innen andere private Altersvorsorgemöglichkeiten präferieren würden. Zum einen kannst du dir die Fonds, in die investiert wird, nicht selbst aussuchen. Somit zahlst du quasi nur das Geld ein und hast weiter keinen Einfluss auf das Geschehen.
Zum anderen werden meistens 80 Prozent des eingezahlten Geldes verzinst. Allerdings garantiert dir die hybride Rentenversicherung auch immer nur diese 80 Prozent als Rendite, falls es mit den Fonds nicht so gut laufen sollte. Angenommen, du zahlst 100 Euro ein, so kann es unter Umständen passieren, dass du davon am Ende immer nur 80 Euro siehst. Auf mehrere Jahre gerechnet, könnte man das somit fast als Geldverschwendung bezeichnen.
Zum jetzigen Zeitpunkt wären die eingezahlten 80 Euro auch noch 80 Euro wert. Durch die Inflation wird das in einigen Jahren aber nicht mehr unbedingt der Fall sein. Du musst bei der hybriden Rentenversicherung also immer mit Verlusten rechnen.
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Fazit: Für erhöhte Sicherheit gibt es bessere Methoden
Die hybride Rentenversicherung soll durch die eingebaute Garantie eigentlich Sicherheit bieten, das gelingt jedoch nicht wirklich. Wenn dir der Kauf von einzelnen Aktien aber zu risikobehaftet ist, solltest du dir überlegen, ob du nicht selbst in breit gestreute Fonds und ETFs investierst. Sparen kannst du parallel natürlich auch noch, sodass du weitere Rücklagen hast, ohne vorher eine hybride Rentenversicherung abzuschließen.