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Sind Eier aus Freilandhaltung wirklich besser als aus Bodenhaltung?

Eier aus Freilandhaltung gelten als tierfreundlichere Variante der Eierproduktion. Doch ist das wirklich so? Was Freilandhaltung wirklich heißt.

Eier
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Vor allem zu Ostern steigt der Verkauf und Konsum von Eiern. Schließlich gilt das Lebensmittel als Symbol für Fruchtbarkeit und ist daher unmittelbar mit dem christlichen Fest verknüpft. Dass die Hühner in der Eierproduktion meistens kein glückliches Leben führen, wissen die meisten Menschen und greifen daher zur scheinbar tierfreundlicheren Variante „Eier aus Freilandhaltung„. Doch was bedeutet das wirklich?

Hühner in Freilandhaltung
Haben Hühner in Freilandhaltung wirklich ein besseres Leben? Foto: Jürgen Nickel – stock.adobe.com

Was „Eier aus Freilandhaltung“ wirklich heißt

Dass die Eierproduktion in Deutschland nicht gerade tierfreundlich ist, wissen die meisten. Daher greifen viele Menschen beim Einkauf zu Eiern aus Freilandhaltung. Diese gelten als bessere Alternative zu Bodenhaltung, sind aber meistens etwas günstiger als Bio-Eier. Doch haben die Hühner in Freilandhaltung wirklich ein besseres Leben?

Tatsächlich haben die Hennen im Stall genauso wenig Platz, wie in der Bodenhaltung. Neun Tiere teilen sich dabei einen Quadratmeter. Tagsüber haben sie jedoch Auslauf. Jedem Huhn stehen dabei vier weitere Quadratmeter zur Verfügung. Das Bild von glücklichen Hühnern auf einer saftigen grünen Wiese ist jedoch nicht realistisch. Denn wegen des Hühnerkots wächst auf der Freifläche oft nicht mehr viel.

Nice to know: Die Freilandhaltung wird durch die Ziffer „1“ im Code auf den Eiern angezeigt.

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Eier aus Freilandhaltung vs. Bio-Eier: Das Futter ist entscheidend

Im Gegensatz zu Freilandhaltung haben Tiere in Bio-Haltung etwas mehr Platz: Hier teilen sich sechs Hühner einen Quadratmeter. Ein großer Unterschied besteht jedoch hinsichtlich der Fütterung, wie Utopia.de schreibt. Die Legehennen bekommen kein Bio-Futter. Stattdessen besteht das sogenannte Legemehl aus Mais, Sojaschrot, Calciumcarbonat, Getreide und Mineralstoffen.

Beim Eier-Dioxin-Skandal im Jahr 2011 wurden dem Futter auch noch technische Fette, u. a. Reste aus industrieller Produktion von Diesel beigemischt. Das Bio-Futter wird hingegen streng kontrolliert und das Fett besteht aus ökologisch erzeugten Pflanzenölen.