Bei Schmerzen im Rücken denken die meisten an Verspannungen durch eine falsche Haltung oder zu wenig Bewegung. Doch tatsächlich kann auch die Bauchspeicheldrüse Rückenschmerzen verursachen. Wie du vorbeugen kannst, erfährst du hier.
Ist die Bauchspeicheldrüse Schuld an deinen Rückenschmerzen?
Die Bauchspeicheldrüse ist eine der größten Drüsen in unserem Körper. Sie befindet sich zwischen Milz und Zwölffingerdarm. Ihre Aufgabe ist die Bildung von Verdauungssäften. Diese spalten unsere Nahrung auf und zerkleinern sie. Zudem bildet die Bauchspeicheldrüse die Hormone Insulin und Glukagon, die den Blutzucker beeinflussen.
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Zwar befindet sich die Drüse im Bauchinneren hinter dem Magen. Doch wenn es zu Entzündungen oder Tumoren kommt, können die Schmerzen bis in den Rücken ausstrahlen. Und diese lassen sich gar nicht so leicht von anderen Rückenschmerzen unterscheiden. Hast du Beschwerden im Rücken, so solltest du beobachten, ob diese durch Bewegung gelindert werden können. Auch wenn die Schmerzen plötzlich auftreten und sich dumpf anfühlen, solltest du unbedingt eine:n Ärzt:in aufsuchen.
So erkennst du Probleme mit der Bauchspeicheldrüse
Eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse wird oft durch Gallensteine ausgelöst. Doch auch übermäßiger Alkoholkonsum sowie ein ungesunder Lifestyle mit schlechter Ernährung können zu einer Pankreatitis führen. Sie zeigt sich – neben den Rückenschmerzen – durch folgende Symptome:
- starke Bauchschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Gewichtsverlust
- Müdigkeit
- Verdauungsprobleme
- Fieber
- Gelbsucht
- Bläuliche Hautverfärbungen
Im schlimmsten Fall könnte Bauchspeicheldrüsenkrebs dahinterstecken. Wenn du dir unsicher bist, zögere also nicht, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.