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Zwischenblutungen während der Perimenopause? Das kannst du tun

In der Perimenopause kommt es nicht selten zu Zwischenblutungen. Erfahre hier, ob es gefährlich ist und was du dagegen tun kannst.

Frau Toilette Slipeinlage
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Wechseljahre: Mit der richtigen Ernährung Beschwerden lindern

Die Wechseljahre gehen häufig mit in diversen Beschwerden einher, wieGewichtszunahme, Verstopfungen oder auch Hitzewallungen. Die richtige Ernährung kann solche Symptome lindern.

Während der Perimenopause, also dem Übergang von der fruchtbaren Zeit zu den Wechseljahren, leiden viele Frauen unter typischen Symptomen. Eine häufige Nebenwirkung der Hormonumstellung während der Perimenopause sind Zwischenblutungen. Das kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch den Alltag erheblich einschränken. In diesem Artikel zeigen wir dir, was du dagegen tun kannst.

Darum kommt es in der Perimenopause zu Zwischenblutungen

Zwischenblutungen während der Perimenopause sind keine Seltenheit. Meistens werden sie durch die natürlichen hormonellen Schwankungen in dieser Übergangsphase verursacht. Während der Perimenopause beginnen die Östrogen- und Progesteronspiegel unregelmäßig zu werden, was den Menstruationszyklus beeinflussen kann. Wie XbyX erklärt, kann die Periode jetzt öfter kommen.

Zudem können die Schwankungen im Hormonspiegel zu einer Verdickung der Gebärmutterschleimhaut beitragen, was zu Zwischenblutungen führen kann. Noch dazu wird während der Perimenopause der Eisprung unregelmäßig oder bleibt ganz aus. Dadurch kommt es zu einem Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron und folglich zu Zwischenblutungen.

Für Betroffene ist das häufig unangenehm. Denn die Blutungen kündigen sich selten an. Das kann den Alltag einschränken und dazu führen, dass man sich unwohl fühlt.

Weiterlesen: Perimenopause: Was ist das überhaupt?

Das kannst du gegen Zwischenblutungen während der Perimenopause tun

Zunächst einmal ist es wichtig, mit einem Gynäkologen oder einer Gynäkologin über deine Beschwerden zu sprechen. Nur so können andere Ursachen wie Infektionen ausgeschlossen werden. Ein:e Ärzt:in kann auch über hormonelle Therapiemöglichkeiten aufklären. Im nächsten Schritt gilt es, deine hormonelle Balance zu verbessern. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein gutes Stressmanagement können helfen, deinen Körper bei der Umstellung zu unterstützen.

Nice to know: Übergewicht kann zu einem erhöhten Östrogenspiegel führen, der Zwischenblutungen verstärken kann. Versuche daher, möglichst ein Normalgewicht zu erreichen, um eine hormonelle Balance herzustellen.

Für einige Frauen können auch Nahrungsergänzungsmittel und Präparate mit Phytoöstrogenen, Vitamin E und B-Vitaminen sinnvoll sein. Allerdings solltest du vor der Einnahme mit deinem behandelnden Arzt oder deiner behandelnden Ärztin sprechen.

In jedem Fall ist es sinnvoll, mehr Achtsamkeit und Entspannung in deinen Alltag zu bringen. Denn auch Stress kann hormonelle Schwankungen und Zwischenblutungen verstärken. Praktiken wie Yoga, Meditation und tiefe Atemübungen können helfen, das Cortisol in deinem Körper zu senken.

Fazit: Sind Zwischenblutungen in der Perimenopause gefährlich?

Meistens sind Zwischenblutungen in der Perimenopause kein Grund zur Besorgnis, aber du solltest deine Beschwerden auf jeden Fall ärztlich abklären lassen – vor allem, wenn sie besonders schwer sind oder mit anderen Symptomen einhergehen. So könnt ihr schnell die Ursache und eine geeignete Behandlung finden, um auch während dieser Übergangsphase das Leben genießen zu können.