Es gibt doch kaum etwas Besseres, als nach einem erfolgreichen Training noch einen Saunagang einzulegen. Das Workout ist geschafft, jetzt wird in der Sauna entspannt. Das tut nicht nur dem Geist gut, sondern entspannt auch die Muskeln und beugt Muskelkater vor – so jedenfalls eine weit verbreitete Annahme. Warum das nicht stimmt, sondern der Gang in die Sauna nach dem Sport sogar Nachteile haben kann, erfährst du hier.
Sauna nach Sport: Hilft es gegen Muskelkater?
Viele glauben, Sauna nach dem Sport könne sie vor schmerzhaftem Muskelkater bewahren. Das stimmt leider nicht. Muskelkater entsteht durch feine Risse im Muskelgewebe. Da Wärme die Durchblutung in den Muskeln fördert, kann ein Saunagang die durch den Muskelkater entstehenden Schmerzen höchstens abmildern.
Genauso wirkungsvoll wie der Gang in die Sauna nach dem Sport sind Wärmepackungen, die du auf die betroffenen Muskelgruppen legst. Ein Wärmekissen aus Moor 🛒 oder ein elektrisches Heizkissen 🛒 können eine Wohltat nach einer ausgiebigen Sporteinheit sein.
Der Effekt ist sogar wissenschaftlich bestätigt: Laut einer Studie kann die Anwendung von Wärmepackungen die Muskelempfindlichkeit nach dem Training reduzieren, die Mobilität verbessern und die Durchblutung fördern.
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Ist Sauna nach dem Sport schädlich?
Tatsächlich kann Sauna nach dem Sport sogar mehr Schaden, als Nutzen bringen. Denn durch die erhöhte Wasserausscheidung kann der Körper dehydrieren. Während des Sports verliert man durch das Schwitzen ohnehin schon bis zu einem Liter Schweiß pro Stunde. In der Sauna ist der Wasserverlust durch Schweiß sogar noch höher.
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Wie eine Studie ergab, kann der Aufenthalt in der Sauna nach dem Training sogar zu Leistungseinbußen führen. Ein Versuch mit Profi-Schwimmern zeigte, dass Sauna nach dem Sport für stärkere Ermüdung sorgte.
Erholung ist besser als Sauna nach dem Sport
Um deinem Körper ausreichend Zeit zur Regeneration zu lassen, solltest du regelmäßige Trainingspausen einlegen. Guter Schlaf ist wichtig, auch für die Muskelbildung. Was man nach dem Sport isst, wirkt sich ebenfalls auf den Muskelaufbau aus. Das Wichtigste: Viel trinken, um den Wasserverlust durch das Schwitzen wieder auszugleichen.
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