Die einen haben richtig lange am Ende einer Beziehung zu knabbern, während die anderen das Beziehung-Aus scheinbar problemlos wegstecken. Gerade diejenigen, die besonders leiden, fragen sich deswegen früher oder später: Wann ist der fiese Liebeskummer endlich vorbei? Darauf hat eine Studie jetzt eine Antwort gefunden. Wie lange der Herzschmerz wirklich dauert und welche Personengruppe es besonders hart trifft, erfährst du hier.
Liebeskummer: So lange leiden Frauen & Männer
Der bevölkerungsrepräsentativen ElitePartner-Studie 2021 zufolge hat etwa die Hälfte der Befragten nach der letzten Trennung unter Liebeskummer gelitten. Die andere Hälfte gab dagegen an, nicht unter dem Beziehungs-Aus gelitten zu haben. Diejenigen, die den Liebeskummer überwunden hatten, gaben an, im Schnitt 12,4 Monate dafür gebraucht zu haben. Spannend: Geschlechtsspezifische Unterschiede gibt es dabei kaum. Männer leiden im Schnitt fast genauso lange wie Frauen:
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- Gesamt: 12.4 Monate
- Frauen: 12,8 Monate
- Männer: 11,9 Monate
Dafür kristallisierte sich bei einer anderen Personengruppe allerdings ein deutlicher Unterschied heraus. Denn: Diejenigen, die verlassen wurden, leiden häufiger unter der Trennung. So geben 51 Prozent der Verlassenen an, Liebeskummer gehabt, ihn aber überwunden zu haben. Weitere 26 Prozent litten zum Zeitpunkt der Befragung sogar noch immer unter dem Liebes-Aus.
Und nicht nur das, Verlassene leiden nicht nur mehr, sondern auch länger. Ganze 14,1 Monate also über acht Wochen länger als der Durschnitt müssen sie über eine Trennung hinwegkommen.
Wer verlässt wen am häufigsten?
Obwohl Frauen und Männer anscheinend ähnlich lange um das Ende einer Beziehung trauern – beim Schlussmachen ist ein Geschlecht ganz klar der proaktivere Part. Und das sind ganz klar die Frauen. 44 Prozent der weiblichen Befragten gaben an, bei ihrer letzten Beziehung selbst Schluss gemacht zu haben. Unter den Männern sind es lediglich 28 Prozent. Jede dritte Beziehung wird laut der Studie einvernehmlich getrennt. Allerdings ist die Wahrnehmung hier je nach Geschlecht eine andere. Männer empfinden sie häufiger als einvernehmlich (37 Prozent) als das Frauen (23 Prozent).
crlnmyr