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Mindful-Movement: 3 achtsame Bewegungen, mit denen du gezielt Stress vorbeugen kannst

Auch wenn es im Alltag mal ein bisschen viel wird: Gegen Stress können wir etwas tun.

Mindful Movement Meditation Woman
© canva.com

6 Tipps gegen Stress

Wie steht es eigentlich um dein Stresslevel? In meinem Umfeld gibt es viele Menschen, die irgendwie gar nicht zur Ruhe kommen. Sei es im Job, an der Uni oder der berühmte Freizeitstress – es gibt viele Gründe, warum wir uns gestresst fühlen können. Doch was, wenn ich dir sage, dass du mit einfachen, achtsamen Bewegungen aktiv etwas gegen diesen Stress tun kannst? Die Methode heißt: Mindful Movement. Die Technik kann dir dabei helfen, Körper und Geist zu entspannen, zu entschleunigen und so Stress effektiv vorzubeugen.

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Was ist Mindful Movement?

Mindful Movement, auf Deutsch „achtsame Bewegung“, ist eine sanfte Praxis, die sich auf langsame und bewusste Bewegungen konzentriert. Dabei geht es nicht darum, Höchstleistungen zu erbringen oder intensive Sporteinheiten zu absolvieren. Im Fokus stehen vielmehr die Achtsamkeit und das Erleben des Moments. Durch die bewusste Wahrnehmung jeder Bewegung und das Spüren des eigenen Körpers lernst du, Stress abzubauen und den Kopf freizubekommen. Mindful Movement verbindet dabei Elemente aus Yoga, Tai Chi und Meditation und hilft dir, eine tiefere Verbindung zu dir selbst herzustellen.

Warum Mindful Movement gegen Stress hilft

Mindful Movement kann dir helfen, in stressigen Situationen zu entspannen und im Alltag gelassener zu bleiben. Durch die langsamen, konzentrierten Bewegungen und die Fokussierung auf die Atmung gelingt es dir, Körper und Geist zu harmonisieren. Du nimmst dir bewusst Zeit für dich selbst, was deinen Stresspegel spürbar senkt. Diese achtsame Praxis regt außerdem die Durchblutung an, verbessert die Beweglichkeit und hilft, Muskelverspannungen zu lösen – Faktoren, die alle ebenfalls zur Entspannung beitragen. Wichtig ist dabei, dass du dich auf den Moment konzentrierst und nicht mit deinen Gedanken abschweifst. Die Kunst liegt darin, jede Bewegung intensiv zu spüren und den eigenen Atemrhythmus als Anker zu nutzen.

3 einfache Übungen für den Alltag

Mindful Movement lässt sich einfach und ohne viel Aufwand in den Alltag integrieren. Hier zeigen wir dir drei Übungen, die du jederzeit ausprobieren kannst:

Achtsames Gehen

Das achtsame Gehen ist eine sehr einfache und zugleich effektive Übung. Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ein paar Schritte gehen kannst: ob in deinem Wohnzimmer oder im Park ist dabei egal. Beginne langsam zu gehen und konzentriere dich dabei auf jede einzelne Bewegung deiner Füße. Spüre, wie sich deine Ferse, dein Fußgewölbe und deine Zehen abrollen. Nimm die Berührung des Bodens wahr und versuche, jeden Schritt bewusst auszuführen. Dein Atem sollte ruhig und gleichmäßig fließen. Schon wenige Minuten achtsames Gehen können dir helfen, den Kopf freizubekommen und dich zu entspannen.

Bewusstes Gehen ist so einfach wie effektiv. Foto: canva.com

Body Scan

Der Body Scan ist eine klassische Übung aus der Achtsamkeitspraxis und lässt sich gut in die Mindful-Movement-Routine integrieren. Setze oder lege dich bequem hin und schließe die Augen. Lenke deine Aufmerksamkeit nun von Körperteil zu Körperteil, beginnend bei den Füßen. Spüre hinein: Wie fühlen sich deine Zehen, deine Fußsohlen und deine Fersen an? Gehe langsam nach oben und lasse dabei jede Verspannung bewusst los. Der Body-Scan kann dir helfen, Verspannungen und Anspannungen loszulassen und ein tiefes Gefühl der Entspannung zu erreichen. Konzentriere dich auch hier auf deinen Atem und lasse die Gedanken vorbeiziehen, ohne an ihnen festzuhalten.

Beim Body Scan geht es darum, deinen Körper bewusst zu spüren. Foto: canva.com

Dehnung der Schultern

Diese bewusste Dehnung deiner Schultern ist ideal, um Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich zu lösen, die oft durch langes Sitzen oder bereits vorhandenen Stress entstehen. Setze dich bequem hin oder stehe aufrecht. Lasse deine Arme entspannt an den Seiten hängen. Beginne jetzt, langsam und bewusst deine Schultern nach oben zu den Ohren zu ziehen. Halte diese Position für einen Moment und atme tief ein. Beim Ausatmen lässt du die Schultern langsam wieder nach unten sinken und spürst, wie die Spannung nachlässt. Wiederhole diese Bewegung einige Male und konzentriere dich dabei auf deinen Atem und die Empfindungen in deinen Schultern und im Nacken.

Frau meditiert
Für die bewusste Schulterdehnung nimmst du zunächst eine entspannte Sitz- oder Stehhaltung ein. Foto: IMAGO Images / Westend61

Diese Übungen kannst du quasi überall machen: ob zu Hause oder zwischendurch im Büro – der Effekt wird sofort spürbar und lässt nur erahnen, wie viel Entspannung du in dein Leben bringen kannst, wenn du die Übungen regelmäßig in den Alltag integrierst.

So machst du Mindful Movement zur Gewohnheit

Damit du langfristig den positiven Effekt von Mindful Movement genießen kannst, ist es wichtig, regelmäßig achtsame Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Setze dir feste Zeiten, zum Beispiel morgens nach dem Aufstehen oder abends vor dem Schlafengehen. Auch kurze Pausen während des Tages eignen sich hervorragend, um für ein paar Minuten innezuhalten und achtsam zu sein. Nach einer Weile wird deine grundsätzliche Stimmung schon ausgeglichener und entspannter sein, was dich viel stressresistenter macht.

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