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Schlafstörungen? Diese einfache SOS-Meditation hilft dir beim Wiedereinschlafen

Manche Menschen schlafen zwar schnell ein, wachen aber immer wieder nachts auf. Kennst du das? Diese Meditation kann helfen.

Frau Meditation am Wasser Schlafstörungen
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Es ist mitten in der Nacht, und du findest dich plötzlich wach im Bett wieder. Dein Kopf rattert, deine Gedanken kreisen – an Schlaf ist nicht zu denken. Diese Situation kennen zumindest in meinem Freund:innenkreis viele, mich eingeschlossen. Das kann verschiedene Ursachen haben: Stress, Sorgen oder hormonelle Schwankungen können dazu führen, dass du aus dem Schlaf gerissen wirst. Auch äußere Einflüsse wie Lärm, Hitze oder ein voller Magen spielen eine Rolle. Doch das Problem ist oft nicht das Aufwachen selbst, sondern das lange Wachliegen danach. Hast du es schon einmal mit einer nächtlichen Meditation versucht?

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Deine SOS-Meditation bei Schlaflosigkeit

Wenn du nachts aufwachst und nicht mehr einschlafen kannst, kann eine gezielte Meditation dir helfen, Körper und Geist zu beruhigen. Sie lenkt deine Aufmerksamkeit weg von den kreisenden Gedanken und bringt dich in einen entspannten Zustand, der das Einschlafen erleichtert. Probiere diese einfache Meditation aus:

  1. Bequem hinlegen: Bleibe in einer für dich angenehmen Position liegen. Falls du dich unruhig fühlst, drehe dich langsam auf eine Seite oder auf den Rücken.
  2. Atmung bewusst beobachten: Schließe deine Augen und konzentriere dich auf deine Atmung. Atme tief durch die Nase ein und zähle dabei bis vier. Halte den Atem für einen Moment an und atme dann langsam durch den Mund aus, während du bis sechs zählst. Wiederhole das einige Male.
  3. Den Körper scannen: Lenke deine Aufmerksamkeit nacheinander auf verschiedene Körperbereiche. Beginne bei den Zehen und arbeite dich langsam nach oben. Spüre, wie sich dein Körper entspannt und schwerer wird.
  4. Ein Mantra wiederholen: Wiederhole in Gedanken eine beruhigende Affirmation wie „Ich bin ruhig und entspannt“ oder „Schlaf kommt zu mir zurück“. Falls Gedanken auftauchen, lasse sie sanft vorbeiziehen, ohne ihnen nachzuhängen.
  5. Bilder nutzen: Stell dir eine friedliche Szene vor – ein sanftes Meeresrauschen, einen ruhigen Wald oder einen klaren Sternenhimmel. Tauche gedanklich in diese Umgebung ein und lasse dich davon einlullen.
  6. Geführte Meditation: Meditations-Apps wie Headspace haben für so gut wie jede Situation eine geführte Meditation parat. Schau dich einfach mal und lausche einer Stimme, die dich sanft wieder in den Schlaf führt. Die Oldschool-Variante ist eine Geschichte zum Einschlafen – bis heute funktionieren bei mir Hörspiele wie Die drei ??? oder TKKG am besten!

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Entspannt durch die Nacht mit Vorbereitung

Diese nächtliche Meditation kann dir helfen, das Gedankenkarussell zu stoppen und in einen ruhigen, schläfrigen Zustand zurückzufinden. Je häufiger du sie anwendest, desto besser wird dein Körper lernen, schneller loszulassen. Falls du regelmäßig nachts aufwachst, kann es zudem helfen, eine feste Abendroutine mit Entspannungselementen zu entwickeln – sei es durch sanftes Dehnen, ein warmes Bad oder das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs. So unterstützt du deinen Körper dabei, die Nacht entspannt zu genießen – und morgens erholt aufzuwachen.