Ursprünglich stammt das Gemüse aus dem östlichen Mittelmeerraum und Vorderasien. Bereits in der Antike wurde das Gemüse von den Römern angebaut und geschätzt. Aufgrund seiner gesundheitlichen Vorteile war er schon damals eine beliebte Zutat für verschiedene Mahlzeiten. Heutzutage landen die Röschen nicht nur auf unseren Tellern, sondern auch im Katzennapf. Doch dürfen Katzen Brokkoli essen und welche Vorteile gibt es?
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Dürfen Katzen Brokkoli essen?
Brokkoli beugt Krebs vor
Brokkoli ist ein wahrer Superheld unter den Gemüsesorten. Er besitzt viele Antioxidantien, die freie Radikale im Körper einfangen und so Krebserkrankungen vorbeugen sollen. Außerdem regt das grüne Gemüse sowohl bei uns Zweibeinern, als auch bei den Vierbeinern die Verdauung an.
Eine Studie im Preventive Nutrition and Food Science Journal ergab, dass Brokkoli für Katzen eine reiche Quelle für Ballaststoffe, Carotinoide, Mineralien und Vitamine ist. Daher ist auch in herkömmlichen Katzenfutter Gemüse verarbeitet, unter anderem auch Brokkoli.
Auch wenn Brokkoli viele Vorteile mit sich bringt, würden Katzen das Gemüse in der freien Natur nicht unbedingt fressen. Fleisch und Fisch stehen auf dem Essensplan bei den Miezen ganz oben, da ihr Magen-Darm-System auf tierische Proteine ausgelegt ist. Interessant ist aber, dass kranke Katzen manchmal freiwillig Salat oder Brokkoli fressen, um ihre Verdauung zu unterstützen, weiß tierfalt.de.
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Weich gespült – so muss der Brokkoli sein
Als Ergänzung zu ihrem normalen Katzenfutter dürfen Katzen Brokkoli essen – allerdings ungewürzt und gekocht. Roher Brokkoli ist meist schwer verdaulich für die Stubentiger und kann Krankheiten fördern. Daher gilt: Ist er weich gekocht und klein geschnitten, dürfen Katzen Brokkoli bedenkenlos essen. Achte darauf, dass deine Mieze lediglich eine kleine Menge zu sich nimmt. Ein bis zwei kleine Stücke Brokkoli wöchentlich sind in der Regel unbedenklich.
Taste dich jedoch langsam heran, indem du deiner Katze ein kleines Stück zum Probieren gibst und sie danach eine Weile beobachtest. In Ausnahmefällen kann es passieren, dass das Tier den Brokkoli nicht so gut verträgt. Erbrechen, Blähungen und Durchfall sind die unangenehme Folge. Treten diese Symptome ein, mache dich auf den Weg in die Tierarztpraxis.
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Wann dürfen Katzen Brokkoli nicht essen?
Da Kitten noch ein sehr sensibles Verdauungssystem haben, welches auf verschiedene Lebensmittel unterschiedlich reagiert, sollten sie keinen Brokkoli verzehren. Weiterhin ist das Gemüse auch für ältere oder kranke Katzen tabu.
Fazit: Dürfen Katzen Brokkoli essen?
In der Regel dürfen Katzen Brokkoli essen, solange er ungewürzt, gekocht und klein geschnitten ist. Teste vorher aus, ob deine Katze das Gemüse verträgt und ob er ihr auch schmeckt. In Maßen gefüttert ist Brokkoli für Katzen durchaus gesund und bringt einige gesundheitliche Vorteile mit sich. Dennoch sollte der Hauptbestandteil der Katzenernährung auf Fleisch und Fisch basieren.