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Rettung bei Weltschmerz: Diese Meditation bringt dich zurück zu dir

Manchmal fühlt es sich an, als würde die gesamte Welt auf unseren Schultern lasten. So kommst du mit Meditation zurück zu dir.

Meditation Weltschmerz
© dexter_s via Canva.com

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Egal, wie sehr wir versuchen, positiv zu bleiben, Achtsamkeit zu praktizieren und uns nicht zu verlieren: Manchmal fühlt es sich einfach an, als hätte man uns einen tonnenschweren Rucksack aufgesetzt, der uns die Luft zum Atmen raubt. Irgendwie können wir aber nicht mal genau sagen, woher er kommt. Kennst du das? Dieses tiefe Empfinden von Traurigkeit und Ohnmacht hat einen Namen: Weltschmerz. Es beschreibt das Gefühl, dass die Welt in ihrer Gesamtheit einfach zu viel ist, dass alles zerbricht und wir hilflos zusehen müssen. Doch du bist nicht allein mit diesem Empfinden und vor allem bist du ihm nicht hilflos ausgeliefert. Was mir hilft? Eine ganz bestimmte Form der Meditation – und die teile ich hier mit dir.

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Darum empfinden wir manchmal Weltschmerz

Weltschmerz entsteht oft durch eine tiefe Verbundenheit mit der Welt. Wenn du empathisch bist und dich für das Geschehen um dich herum interessierst, nimmst du auch die negativen Entwicklungen stärker wahr. Die ständige Verfügbarkeit von Nachrichten und sozialen Medien verstärkt dieses Gefühl zusätzlich. Es ist, als würdest du all das Leid der Welt mit dir herumtragen. Aber so edel dieses Mitgefühl auch ist, es hilft weder dir noch der Welt, wenn es dich lähmt. Das passiert zum Beispiel hochsensiblen Menschen oft.

Meditation gegen Weltschmerz: Finde zurück zu dir

Die gute Nachricht: Du kannst lernen, dich bewusst aus diesem Strudel herauszuholen. Eine Meditation kann dir helfen, dich wieder mit dir selbst zu verbinden und das erdrückende Gewicht der Welt für einen Moment loszulassen. Hier ist eine einfache Übung, die du jederzeit anwenden kannst, wenn dich der Weltschmerz überkommt:

  1. Finde einen ruhigen Ort: Setze oder lege dich bequem hin, schließe die Augen und atme tief ein und aus. Zähle deinen Atem: Einatmen, eins, ausatmen, zwei, einatmen, drei, ausatmen, vier – und wieder von vorn. Versuche nicht, deinen Atem zu kontrollieren, lasse ihn einfach fließen und nimm ihn bewusst wahr.
  2. Erde dich: Stelle dir vor, wie Wurzeln aus deinen Füßen tief in die Erde wachsen. Sie geben dir Halt und Stabilität.
  3. Lass los: Während du einatmest, nimm die Schwere, die dich belastet, bewusst wahr. Mit jedem Ausatmen stellst du dir vor, wie du diese Last an die Erde abgibst. Also Einatmen – spüre die Schwere, atme kräftig durch den Mund aus und gib den Schmerz ab.
  4. Verbinde dich mit deinem Inneren: Richte deine Aufmerksamkeit auf dein Herz. Spüre, dass du ein Teil dieser Welt bist, aber nicht allein verantwortlich für ihr Schicksal. Lege dabei gern die Hand auf dein Herz, um die Verbindung zu vertiefen.
  5. Dankbarkeit statt Ohnmacht: Denke an drei Dinge, für die du in diesem Moment dankbar bist. Sie holen dich ins Hier und Jetzt zurück. Du kannst sie auch aufschreiben und zum Beispiel ein Dankbarkeitstagebuch führen.

Ich nutze auch gern eine Meditations-Playlist

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Schenke dir selbst eine Umarmung

Klar sind Umarmungen von unseren Liebsten wunderbar und auch notwendig für unser Wohlbefinden. Aber mindestens genauso wichtig ist unsere Selbstfürsorge. Hast du dich schon einmal selbst in den Arm genommen? Ich gebe zu, für mich klang das auch erst mal komisch, aber seitdem ich es im Rahmen einer Meditation einmal ausprobiert habe, gehört es einfach dazu. Also erlaube dir, gut für dich zu sorgen und dir das zu nehmen, was du brauchst.