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3 Fehler, die dir beim Wiegen auf der Waage passieren

Du bist geschockt vom Ergebnis auf der Waage? Keine Sorge. Oft ist ein Fehler schuld. Welcher es sein könnte und wann wiegen sinnvoll ist.

Frau Füße Waage
Du machst Sport und nimmst dennoch zu? Darum zeigt die Waage beim Krafttraining mehr an. Foto: Getty Images/brizmaker

Manche haben gar keine, andere stellen sich täglich darauf: die Waage. Sich zu wiegen, kann manchmal sinnvoll oder notwendig sein – beispielsweise, um den BMI zu berechnen oder Medikamente dosieren zu können. Egal, ob du dich schon lange nicht mehr auf die Waage gestellt hast, oder ob du regelmäßig dein Körpergewicht überprüfst: Wenn dich das Ergebnis überrascht oder sogar schockiert, solltest du zunächst Fehler beim Wiegen ausschließen. In diesem Artikel erfährst du, wann wiegen sinnvoll ist und wann man es nicht tun sollte.

Wann wiegen? Das sind die häufigsten Fehler

Wer hätte gedacht, dass man beim Wiegen so viel falsch machen kann? Eigentlich muss man sich ja nur auf die Waage stellen – den Rest erledigt das Gerät von selbst. Doch es gibt eine Reihe von Fehlern, die passieren können. Diese betreffen vor allem den Zeitpunkt.

1. Nach einem Workout wiegen

Wir Menschen neigen dazu, uns manchmal selbst etwas schönzureden oder uns regelrecht zu veräppeln. So auch beim Gang auf die Waage. Viele stellen sich nämlich absichtlich nach einer anstrengenden Sporteinheit auf die Waage, weil diese dann ein besonders niedriges Ergebnis anzeigt. Doch das ist leider falsch.

Beim Sport verlieren wir durch das Schwitzen nämlich eine Menge Flüssigkeit – und die hat ein Gewicht. Wenn du nach dem Training 1 oder 2 Kilogramm weniger wiegst, ist das leider nicht dein reales Gewicht, sondern nur der Flüssigkeitsmangel, der sich bemerkbar macht.

2. Während der Periode

Du leidest ohnehin schon an Unterleibsschmerzen oder bist übellaunig während deiner Periode? Dann solltest du dich zu diesem Zeitpunkt auf keinen Fall auf die Waage stellen. Das Ergebnis könnte ohnehin verfälscht sein. Der Grund: Das Körpergewicht kann, während wir menstruieren, stark schwanken. Schuld daran sind hormonell bedingte Wassereinlagerungen.

Außerdem hast du jetzt Wichtigeres zu tun, als dein Körpergewicht zu überprüfen. Zum Beispiel könntest du deine Periode beim Sport nutzen. Wie das geht, erfährst du hier.

Weiterlesen: Our weekly heroine Sophie Wachter über Sport während der Periode und Endometriose

3. Abends wiegen

Bei vielen Leuten steht die Waage im Badezimmer. Nach dem abendlichen Zähneputzen nochmal kurz das Körpergewicht checken, warum nicht? Darum: Abends wiegen wir immer mehr. Das liegt vor allem an den Mahlzeiten, die wir tagsüber zu uns genommen haben. War das Abendessen auch noch reich an Gemüse und kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln, schnellt die Waage in die Höhe und ein authentisches Ergebnis ist nicht mehr möglich.

Fazit: Wann ist wiegen sinnvoll?

Wann sollte man sich also wiegen, um ein echtes Ergebnis zu bekommen? Expert:innen empfehlen, sich morgens zu wiegen. Dann entspricht die Zahl auf der Waage am ehesten der Realität. Wichtig ist auch, die Waage auf einen ebenen Untergrund zu stellen, also nicht auf Teppichen o. Ä. zu platzieren.

Mehr als einmal wöchentlich solltest du dich nicht wiegen. Wenn du merkst, dass dich dein Körpergewicht zu sehr beschäftigt, kannst du darüber mit einer Vertrauensperson oder einem Arzt bzw. einer Ärztin sprechen. Weitere Informationen und eine telefonische Beratungsstelle findest du bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.