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Dognapping: Diese Hunde werden am häufigsten gestohlen – und so schützt du sie

Das Thema „Dognapping“ ist momentan sehr aktuell und viele Menschen fragen sich, wie sie ihren Hund vor einer Entführung schützen können.

Dognapping
© Daisy Daisy - stock.adobe.com

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Der Horror vieler Hundebesitzer:innen: Der geliebte Vierbeiner wurde entführt. Was für viele nur eine gruselige Vorstellung ist, mussten manche Besitzer:innen schon live miterleben. „Dognapping“ (zu Deutsch: Hunde-Entführung) ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Doch wie kann man die eigene Fellnase vor einer Entführung schützen und dafür sorgen, dass der eigene Hund nicht gestohlen wird? Wir haben die besten Tipps für dich.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

„Dognapping“: Diese Hunde sind davon am meisten betroffen

Erst kürzlich sorgte der Fall von Pablo, dem Beagle, für Aufsehen. Der Vierbeiner wurde vor einem Rewe-Markt angeleint und von einer fremden Person entführt – und diese forderte von dem verzweifelten Besitzer sogar Lösegeld für die Fellnase! Nach drei Monaten wurde Pablo zwar weitestgehend unversehrt wiedergefunden, der Schock über diesen Dognapping-Fall sitzt allerdings nicht nur beim Besitzer von Pablo tief.

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Viele Menschen machen sich nun Sorgen, dass ihr Hund entführt wird. Oft heißt es „Hunde müssen draußen bleiben“, sodass viele Menschen ihren Vierbeiner für eine kurze Zeit vor dem Supermarkt, Bäcker und Co. anleinen – doch gerade dann passiert der Dognapping-Vorfall schneller als man schauen kann. Besonders beliebt bei den Dieb:innen sind laut der Tierschutzorganisation Vier Pfoten kleine Hunde, wie Französische Bulldoggen, Zwergspitze, Malteser, Chihuahuas oder Yorkshire Terrier. Denn: Reinrassige Welpen kosten oft über 2000 Euro und mehr.

Mini Yorkshire Terrier
Yorkshire Terrier sind sehr beliebte bei Dognapper:innen. Foto: OlgaOvcharenko – stock.adobe.com

„Dognapping“: Darum werden vor allem kleine Hunde gestohlen

Die Hunde werden nicht nur aufgrund ihres sonst sehr hohen Kaufpreises geklaut, sondern auch aufgrund ihrer Größe. Denn: Sie sind einfacher zu kidnappen als große Hunde. Die kleinen und leichten Vierbeiner können von den Dieb:innen schnell geschnappt und weggetragen werden, ohne dabei viel Aufsehen zu erregen.

Zudem haben die kleinen Hunde, die oft nur als „Schoßhund“ gezüchtet wurden und den Menschen gefallen wollen, ein sehr gutmütiges Wesen – was den Entführer:innen natürlich in die Hände spielt, weil sie bereitwillig, ohne zu bellen und ohne sich zu wehren, mit dem neuen Menschen mitgehen.

Entführer vermuten das große Geld hinter dem Dognapping

Hinter den vielen gestohlenen Hunden vermutet Vier Pfoten organisierte Banden, welche mit den kleinen Vierbeinern das große Geld machen wollen. Aufgrund deshalb sind Hunde, die viel Geld bringen, besonders beliebt; sprich: Welpen und Rassehunde.

Dognapping, also das Stehlen von Hunden, ist für Kriminelle ein lukratives Geschäft. Die Tiere werden auf Kleinanzeigen-Portalen verkauft, zur Vermehrung missbraucht und manchmal wird sogar Lösegeld gefordert. Man sollte seinen Hund deshalb niemals unbeaufsichtigt lassen.

Karina Omelyanovskaya Vier Pfoten via Brisant.

Aufgrund dessen positioniert sich Vier Pfoten klar gegen das Anleinen der Hunde (egal, ob groß oder klein) vor einem Geschäft, der Arztpraxis oder der Bank – egal, wie schnell dein Besuch vonstattengeht und egal, ob du deinen Vierbeiner noch durch die Scheibe im Blick hast.

Good to know: Wer für den Diebstahl einer Katze oder eines Hundes schuldig befunden wurde, kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe rechnen.

So schützt du deinen Hund davor, gestohlen zu werden

Damit es erst gar nicht zum Dognapping kommt, kannst du einige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, die dafür sorgen, dass die Entführung deines Hundes sehr unwahrscheinlich wird. Mit den folgenden Tipps kannst du die Dognapping-Gefahr eindämmen:

  • Lass deinen Hund chippen, damit er im Fall der Fälle schnell wiedergefunden werden kann.
  • Registriere deinen Hund bei Tasso oder Findefix und halte dort die Daten stets aktuell.
  • Nutze einen GPS-Tracker am Halsband deines Hundes, um deinen Hund per App jederzeit orten zu können.
  • Lasse deinen Hund außerhalb deiner vier Wände nie unbeaufsichtigt und leinen deinen Hund nicht vor einem Geschäft an; lasse ihn stattdessen lieber zu Hause.
  • Lasse deinen Hund im eigenen Garten oder im Auto nicht allein.
  • Installiere eine Hundekamera auf deinem Grundstück, um per Livestream zu sehen, was dein Hund gerade anstellt.
  • Überlege dir zweimal, ob du ein Foto von deinem Hund auf Social Media postest; ein Foto kann deinen Vierbeiner zum Ziel für Hundediebe machen.
  • Trainiere Rückruf-Kommandos.
  • Verbiete fremden Personen von Anfang an, deinen Hund zu füttern, ihn zu streicheln oder ein Foto zu machen.
  • Hab Dokumente, die beweisen, dass du wirklich der/die Eigentümer:in deines Hundes bist, stets griffbereit.

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